Seit dem 4. Februar muss Borussia Dortmund auf Marco Reus verzichten. Der Kapitän der Schwarz-Gelben verletzte sich damals beim DFB-Pokal-Aus in Bremen (2:3) und fällt seitdem aus. Zunächst war der Klub von einer vierwöchigen Trainingspause ausgegangen - also einer Rückkehr in den regulären Trainingsbetrieb Anfang März. Ob diese erste Prognose haltbar ist, ist aktuell allerdings offen.
"Ich habe mir kein spezielles Spiel ausgesucht, bei dem ich wieder zurück sein möchte", sagte Reus am Dienstagabend bei der Aufzeichnung des BVB-Talks "Brinkhoff's Ballgeflüster", der am Mittwoch im Klub-TV veröffentlicht wird. Für ihn sei es wichtig, "dass ich komplett gesund werde, dass ich keine Schmerzen mehr verspüre". Wann er wieder mit seiner Mannschaft auf dem Platz stehen werde, sei noch nicht klar. "Es ist kein Muskelfaserriss, bei dem man sagen kann, es dauert drei Wochen", sagte Reus, "Ich bin aber zuversichtlich, dass ich in den nächsten Wochen wieder bei der Mannschaft sein kann. Ich kann hoffentlich in den nächsten Tagen mein Pensum steigern."
"Ich habe mir kein spezielles Spiel ausgesucht."
Marco Reus über den Zeitpunkt seiner Rückkehr
In den vier Partien ohne Reus seit dem Pokalspiel Anfang Februar feierte der BVB drei Siege, nur in Leverkusen, vier Tage nach dem Pokalaus, verloren die Schwarz-Gelben mit 3:4. "Die Jungs machen das wirklich gut", lobte der 30-Jährige am Dienstag seine zuletzt dreimal in Serie erfolgreichen Teamkollegen. "Die Siege haben uns Selbstvertrauen gegeben. Besonders der in der Champions League gegen Paris. Das hat man auch am vergangenen Samstag in Bremen gesehen."
Ein Sonderlob von ihrem Kapitän kassierten Reus' junge Mitspieler Erling Haaland (19 Jahre alt) und Giovanni Reyna (17). "Sie zeigen viel Selbstvertrauen und eine gewisse Unbekümmertheit. Die denken nicht nach und kicken einfach drauflos", sagte Reus, der nach aktuellem Stand noch eine Weile darauf wird warten müssen, bis er wieder selbst mit dem jungen Duo kicken kann.
