2. Bundesliga

Déjà-vu für Hannover: Schlaudraff will vor Gericht ziehen

Ex-Sportdirektor kündigt rechtliche Schritte an

Déjà-vu für Hannover: Schlaudraff will vor Gericht ziehen

Will sich mit seiner Freistellung nicht abfinden: Jan Schlaudraff.

Will sich mit seiner Freistellung nicht abfinden: Jan Schlaudraff. imago images

Am Montagabend berichtete die "Bild" zuerst darüber, dass Schlaudraff gegen seine Entlassung bei Hannover 96 vor Gericht ziehen will. Der 36-Jährige klagt demnach unter anderem auf Wiedereinstellung und Entfristung seines eigentlich bis 2022 laufenden Vertrages.

Auf kicker-Nachfrage ließ 96-Mehrheitsgesellschafter Martin Kind mitteilen: "Jan Schlaudraff hat diese Klage angekündigt, sie ist uns bisher aber noch nicht zugestellt worden."

Für die 96er wiederholt sich damit Geschichte. Denn Schlaudraffs Nachfolger wurde ausgerechnet Gerhard Zuber, einst wichtiger Mitarbeiter unter Sportchef Horst Heldt. Er hatte auf Entfristung seines Vertrages geklagt und vom Arbeitsgericht Hannover im Januar Recht bekommen. Zuber wurde in Hannover inzwischen zu Schlaudraffs Nachfolger ernannt, dennoch will der Verein gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Hannover in Berufung gehen.

Lesen Sie zu dem Thema einen Kommentar von kicker-Redakteur Michael Richter: "Zuber aus der Kiste: 'Volles Vertrauen der Geschäftsführung'"

drm