"Es könnte knapp werden", sagte Trainer Achim Beierlorzer bei der Spieltags-PK am Freitag im Hinblick auf den Einsatz von Jeremiah St. Juste beim VfL Wolfsburg (Sonntag, 18 Uhr, LIVE! bei kicker). Der Innenverteidiger hatte am Mittwoch das Training abbrechen müssten. Die Verletzung am Oberschenkel wurde inzwischen als "muskuläre Probleme" diagnostiziert. Eine Prognose will Beierlorzer nicht abgeben. "Wir müssen abwarten, ob die Physios und Ärzte ihr Go geben. Was wir auf keinen Fall wollen, dass einer auf dem Feld ist, den ich nach zehn oder 20 Minuten runternehmen muss", so der Trainer.
Wird Fernandes nach hinten gezogen?
Da Alexander Hack (Sprunggelenk) oder Stefan Bell (Aufbautraining) fehlen, sind gegebenenfalls innovative Lösungen gefragt. "Wir könnten die Dreierkette durch Ronael Pierre-Gabriel oder Edimilson Fernandes ergänzen", schildert Beierlorzer eine Möglichkeit. Pierre-Gabriel ist allerdings gelernter Rechtsverteidiger und Fernandes normalerweise auf der Sechs zu Hause. "Oder wir stellen auf Viererkette um", so der Trainer. Dann wären Jeffrey Bruma und Moussa Niakhaté die einzigen Innenverteidiger. Bruma war am Mittwoch im Training ebenfalls kürzergetreten, was aber wohl nur der Belastungssteuerung geschuldet war. Auch Robin Quaison, der noch einen Zusammenprall mit Schalke-Torwart Alexander Nübel auskurieren musste, sei mittlerweile wieder voll hergestellt.
Bruma freut sich auf Weghorst
Bruma soll gegen seinen Ex-Verein wieder die Abwehr dirigieren. "Wir brauchen die richtige Balance. In Jeffrey Bruma haben wir jemand dazubekommen, der die Rolle richtig gut spielt. Er freut sich auf seinen Landsmann Wout Weghorst", sagt Beierlorzer. Die beiden Niederländer sind befreundet.
