Bundesliga

Eintracht Frankfurt: Bas Dost gegen BVB einsatzbereit

Frankfurt: Respekt vor der Dortmunder Offensive

Dost bereit für Dortmund - Hütter analysiert "untypische" BVB-Schwäche

Kann in Dortmund spielen: Frankfurts Stürmer Bas Dost.

Kann in Dortmund spielen: Frankfurts Stürmer Bas Dost. imago images

Die Erkenntnisse aus der Spielanalyse, die Hütter am Donnerstag verriet, waren allerdings nicht besonders verblüffend. Der Österreicher lobte die starke Dortmunder "Hochgeschwindigkeit" in der Offensive um Jadon Sancho und Erling Haaland und erkannte Mängel in der BVB-Defensive: "Sie haben schon einige Tore bekommen, kamen im Umschalten nicht gut zurück, und haben auch im Spielaufbau den Ball verloren, das ist untypisch für sie."

Gegen die schnellen Angreifer müsse sein Team eine "gute Balance finden: Wann pressen wir? Wann lassen wir uns tiefer fallen? Ihnen zu viele Räume zu bieten, wäre fatal." Bei Fehlern im Spielaufbau solle die Eintracht dann "gut ins Gegenpressing" kommen. Dann gelingt vielleicht auch in Dortmund eine Trendwende, die jüngsten acht Heimspiele gegen die SGE gewann die Borussia allesamt. "Mit dem Selbstvertrauen aus den bisherigen Spielen 2020 wollen wir versuchen, ein sehr gutes Auswärtsspiel zu machen", kündigt Hütter nun an.

Frankfurt legte mit zehn Punkten und 10:2 Toren aus den ersten vier Partien seit der Winterpause den besten Rückrundenstart seiner Bundesligageschichte hin.

Zudem steht dem gerade 50 Jahre alt gewordenen Trainer auch wieder Bas Dost zur Verfügung. Der Niederländer hatte sich zuletzt mit langwierigen Magen-Darm-Problemen geplagt, jetzt aber wieder die ganze Woche trainiert. Ob Hütter mit der Rückkehr des großgewachsenen Wandspielers wieder auf ein System mit zwei Spitzen umstellt oder weiter mit einem Angreifer aufläuft - zuletzt war das der Portugiese André Silva -, ließ der Coach offen.

Patrick Kleinmann

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