Der Spielfilm beim 0:1 gegen den 1. FC Heidenheim glich nahezu frappierend jenem vom 0:2 beim 1. FC Nürnberg sieben Tage zuvor. Wieder hatte der SVS deutlich mehr Ballbesitz, wieder spielten die Sandhäuser mehr Pässe und brachten auch die Mehrzahl an den eigenen Mann. Und auch in Sachen Zweikämpfe hatte die Elf von Trainer Uwe Koschinat die Nase vorn. Einzig in der entscheidenden Kategorie, jener der erzielten Tore, stimmte der Ertrag in beiden Partien nicht.
"Es war eine unnötige Niederlage. Wir waren schon letzte Woche die bessere Mannschaft und haben verloren, jetzt ist uns das wieder passiert", konstatierte denn auch Kapitän Dennis Diekmeier nach der Partie. In beiden Begegnungen trafen die Sandhäuser auf Gegner, die ihnen die Initiative überließen und sich auf die Defensivarbeit konzentrierten. "Wir haben alles in die Waagschale geworfen. Insgesamt war es bei uns aber zu wenig, um den Ausgleich zu erzielen", sagte Koschinat.
Vier Duelle gegen Teams aus der gefährdeten Zone
Zwar besitzt Sandhausen noch ein Polster auf die Abstiegsränge, dieses kann in den kommenden Wochen aber schnell zusammenschmelzen. Denn in den anstehenden vier Partien geht es gegen Teams, die allesamt hinter Sandhausen liegen: Am kommenden Sonntag gastiert der SVS in Darmstadt, eine Woche später gibt der Karlsruher SC am 23. Februar seine Visitenkarte am Hardtwald ab. Danach steht für Sandhausen das Gastspiel beim VfL Bochum (1. März) an, ehe es am 8. März zum Duell gegen St. Pauli kommt.
