Bundesliga

Christian Clemens beim 1. FC Köln nach neun Monaten wieder im Training

Kölner nach neun Monaten wieder im Mannschaftstraining

Clemens: Einen Trainer hat er übersprungen

"Das hat gut getan": Christian Clemens am Mittwoch im Kölner Training.

"Das hat gut getan": Christian Clemens am Mittwoch im Kölner Training. imago images

Es war nun wirklich kein schöner Freitag für den 1. FC Köln, dieser 26. April 2019. Der Spitzenreiter der 2. Bundesliga unterlag Darmstadt 98 mit 1:2, entließ daraufhin seinen Trainer und setzte so einen Paukenschlag, der das negativste Ereignis des Tages übertönte: Christian Clemens (28) zog sich eine schwere Knieverletzung zu. Für den Rechtsaußen war nicht nur die Saison beendet, lange Monate der Rekonvaleszenz und des harten Aufbautrainings warteten auf den gebürtigen Kölner.

Satte neun Monate dauerte es, ehe "Crille" am Mittwochmorgen wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren konnte. Ein Comeback mit Glücksfaktor: "Das hat gut getan", so Clemens, "es war doch eine lange und schwierige Zeit." Ganz ohne Schmerzen lief die Einheit nicht ab: "Ich spüre die Arbeit jetzt schon. Aber ich habe gut gearbeitet und will jetzt so schnell wie möglich wieder in die Abläufe kommen."

Clemens: "Gisdol ist ein Trainer, der weiß, was er will"

Das Ziel ist klar umrissen: "Ich möchte der Mannschaft in dieser Saison noch helfen." Die lange Pause ist beendet, ein Kuriosum brachte sie Clemens: Als am Tag nach dem Darmstadt-Spiel Trainer Markus Anfang entlassen wurde, plagten ihn wahrlich andere Sorgen. Als die Saison begann, schuftete Clemens im Kraftraum für das Comeback. Den damals verpflichteten Trainer Achim Beierlorzer bekam er praktisch nicht mit, erst unter Markus Gisdol konnte er den Blick wieder Richtung Mannschaft lenken: "Er macht es gut, dafür sprechen die Ergebnisse. Markus Gisdol ist ein Trainer, der weiß, was er will." Vielleicht bald wieder die Sprints von Christian Clemens.

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