Bundesliga

Eintracht Frankfurts Fanszene boykottiert Montagsspiel gegen Union Berlin

Veränderter Protest

Eintracht-Fanszene boykottiert Montagsspiel gegen Union Berlin

Teile der Eintracht-Fans wollen ihren Stehplatz im Spiel gegen Union Berlin freilassen.

Teile der Eintracht-Fans wollen ihren Stehplatz im Spiel gegen Union Berlin freilassen. imago images

Wie der Eintracht Frankfurt Fanclubverband e.V., die Ultras Frankfurt und die Fanvereinigung Nordwestkurve bekanntgaben, soll gegen Union der gesamte Stehplatzbereich der Nordwestkurve in der Frankfurter Arena leer bleiben.

Weil die Aktionen beim jüngsten Montagsspiel "die gewünschte Wirkung verfehlt" hätten - Anfang Dezember hatten Eintracht-Anhänger in Mainz unter anderem Pyrotechnik auf den Rasen geworfen und den Anstoß so um knapp zehn Minuten verzögert -, habe man sich zu einer neuen Form des Protests entschieden.

Dass die Montagsspiele bald abgeschafft werden, gelte nicht

"Wir werden während des gesamten Spiels auf jegliche Form des Supports verzichten!", heißt es in dem gemeinsamen Schreiben. "Zusätzlich wird die aktive Fanszene die Blöcke im Unterrang der Nordwestkurve nicht betreten und das Spiel im Umlauf verbringen. Wir bitten alle Eintracht-Fans, sich dem anzuschließen."

Dass die Bundesliga-Montagsspiele zur Saison 2021/22 ohnehin wieder abgeschafft werden, "gilt" für die aktive Fanszene "nicht". Weil es ab dann stattdessen eine neue Anstoßzeit am Sonntagabend geben wird, werde "die Spieltagszerstückelung mitnichten zurückgedreht".

jpe

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