2. Bundesliga

Karlsruher SC trennt sich von Trainer Alois Schwartz

Zwei Tage vor DFB-Pokal-Achtelfinale

"Ich bleibe Fan": KSC trennt sich von Trainer Schwartz

Nicht mehr KSC-Trainer: Alois Schwartz.

Nicht mehr KSC-Trainer: Alois Schwartz. imago images

Bereits am Mittwochabend (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) steht für den Karlsruher SC das Auswärtsspiel im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken an - allerdings ohne Chefcoach Schwartz. Nach intensiver Analyse sei die Geschäftsführung zu der Entscheidung gekommen, "in der aktuellen sportlichen Situation einen neuen Impuls setzen zu müssen, um unser großes Ziel, den Klassenerhalt, erreichen zu können. Dem entsprechenden Vorschlag hat der Beirat einstimmig zugestimmt. Allen Beteiligten ist die Entscheidung sehr schwergefallen", wird Manager Oliver Kreuzer in einer Mitteilung der Badener zitiert.

Ich denke, wir können stolz sein auf das, was wir in den vergangenen zweieinhalb Jahren zusammen erreicht haben.

Alois Schwartz

Schwartz hatte das Traineramt im August 2017 übernommen und den KSC vergangene Saison in die 2. Bundesliga geführt. "Besonders die Rückkehr in die 2. Bundesliga war immens wichtig für den kompletten Verein", so Kreuzer. Doch nach der achten Saison-Niederlage und dem Abrutschen auf einen Abstiegsplatz trennen sich nun die Wege. "Ich denke, wir können stolz sein auf das, was wir in den vergangenen zweieinhalb Jahren zusammen erreicht haben. Wir sind von einem Abstiegsplatz in der Dritten Liga noch in die Relegation gekommen und im Jahr danach aufgestiegen. Wir haben den Grundstein dafür gelegt, dass der KSC positiv in die Zukunft blicken kann", sagte Schwartz selbst, der ohne Groll geht: "Denn ich bin zwar nicht mehr Trainer, aber ich bleibe Fan."

Eichner rückt vorübergehend auf

Vorerst übernimmt das Traineramt der bisherige Co-Trainer und Ex-Profi Eichner. "Christian hat unser vollstes Vertrauen und genießt innerhalb der Mannschaft hohe Akzeptanz", so Kreuzer.

Wir sind aufgrund der Ligazugehörigkeit Favorit. Und diese Rolle müssen wir annehmen.

Christian Eichner über das anstehende Pokalspiel

Eichner ist seit Sommer 2016 im Trainerstab des KSC tätig und betreute unter anderem die U-17-Mannschaft der Badener. "Ich war als Spieler nie in einem Viertelfinale. Jetzt, in einer anderen Rolle, würde ich mich riesig freuen für die Mannschaft und den ganzen Verein", sagt der 37-Jährige im aktuellen kicker-Interview über die anstehende Pokalpartie gegen Saarbrücken. "Wir sind aufgrund der Ligazugehörigkeit Favorit. Und diese Rolle müssen wir annehmen."

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pau

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