Bundesliga

Eintracht Frankfurt: Dejan Joveljic vor Leihe nach Anderlecht

Eintracht-Talent wohl nach Belgien

Joveljic vor Leihe - Hütter erwartet "Lotteriespiel"

Vorübergehender Abschied aus Frankfurt? Dejan Joveljic.

Vorübergehender Abschied aus Frankfurt? Dejan Joveljic. imago images

Selbstredend lässt sich Adi Hütter nicht in die Karten schauen in der Frage, ob er noch mit einem Winterzugang für Eintracht Frankfurt rechnet. "Knapp sechs Stunden ist das Fenster noch offen", sagte der Trainer am Freitagmittag nur das Offensichtliche. Ein Pokerspiel erwartet Hütter auch am Samstag in Düsseldorf.

Denn da sind die Hessen (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) bei der Fortuna gefragt und die hat bekanntermaßen gerade erst mit Uwe Rösler einen neuen Coach bekommen. "Schwer zu sagen, ob er morgen mit Dreier- oder Viererkette spielt. Wird er versuchen, höher zu pressen, die Möglichkeit im Heimspiel zu nutzen, uns unter Druck zu setzen?", sinniert Hütter und erwartet "ein bisschen ein Lotteriespiel für uns".

Bei Joveljic geht es um Spielpraxis

Rösler-Vorgänger Funkel, selbst fünf Jahre bei der Eintracht auf der Bank, schätzt der Österreicher sehr: "Ich mag Friedhelm sehr, ein alter Trainerhaudegen. Es ist schade für ihn." Die Rheinländer findet Hütter besser, als das Tableau es aktuell darstellt: "Sie haben auch in Leverkusen lange gezeigt, dass sie nicht so schlecht sind, wie sie dastehen."

Zum Schlusslicht jedenfalls fahren die Frankfurter ohne personelle Sorgen ("Wir können relativ aus dem Vollen schöpfen"), doch womöglich ohne Dejan Joveljic. Das Talent steht serbischen und belgischen Medien zufolge vor einer Leihe zu RSC Anderlecht, die Hütter - "so sie denn klappt" - in dem Bereich "Suche nach Spielpraxis" ansiedelt.

Rechts vorne sieht Hütter keinen akuten Bedarf

Gewiss sinnvoll, ebenso die Tatsache, dass die Eintracht sich mit Stefan Ilsanker auf der sechs verstärken möchte. Doch aufgrund des offenbar geplatzten Buhlens von Ilsankers aktuellem Arbeitgeber RB Leipzig um Robin Koch (SC Freiburg) sieht es eher schlecht aus mit einem Wechsel des Österreichers an den Main.

Rechts vorne, das verdeutlichte der Coach einmal mehr, sieht er keinen akuten Bedarf: "Wir haben vielleicht nicht das gleiche, offensive Spektakel wie bei Filip Kostic links, aber ich sehe das nicht so markant." Der 49-Jährige nennt wenig überraschend Timothy Chandler, Danny da Costa, Erik Durm sowie Mijat Gacinovic und Daichi Kamada als Optionen für diese Rolle im 4-4-2/4-2-3-1.

Hier geht es zum Transferticker

Benni Hofmann

Fakten zum Spieltag: Klinsmanns königsblaues Wunder - Kohfeldts FCA-Serie