2. Bundesliga

Jetzt zählt's: Wehen Wiesbadens Coach Rüdiger Rehm kassiert die erste Gelbsperre

Schützte Wehen Wiesbadens Coach seinen Spieler?

Jetzt zählt's: Rehm kassiert die erste Gelbsperre

Rüdiger Rehm ist bedient: Referee Patrick Ittrich zückt die folgenreiche Gelbe Karte.

Rüdiger Rehm ist bedient: Referee Patrick Ittrich zückt die folgenreiche Gelbe Karte. imago images

Die seit dieser Saison eingeführten persönlichen Strafen für Trainer oder Verantwortliche eines Vereins, die sich an der Seitenlinie aufhalten, fordern in Person von Rehm nun die erste Konsequenz. Seit dem 4. Spieltag in der 2. Bundesliga - in der Bundesliga ab dem 2. Spieltag - werden die Gelben Karten gezählt.

Weil die erste Verwarnung des 41-Jährigen am 3. Spieltag (0:3 gegen Hannover) noch keine Relevanz besessen hatte, war er nach drei weiteren Gelben Karten gegen Kiel noch ungeschoren davongekommen. Vier Spiele hatte sich Rehm seither im Zaum gehalten. Die zu einer Sperre führende vierte Gelbe Karte könnte er sich - ein Schelm ist, wer Böses denkt - durchaus auch aus taktischen Gründen abgeholt haben: Als nach Kapitän Sebastian Mrowca (68.) in Daniel-Kofi Kyereh nach einem Foul an Sören Gonther ein zweiter Akteur von der Ampelkarte bedroht war (70.), echauffierte sich Rehm am Seitenrand im Blickfeld von Patrick Ittrich und holte sich die folgenreiche Verwarnung ab.

Mit zehn Mann brachte Wehen Wiesbaden den Sieg über die Zeit - ohne seinen Trainer an der Linie folgt am kommenden Samstag (13 Uhr) das Abstiegsduell bei Hannover 96.

jch