Bundesliga

"Das war's, ich höre auf": "Fußballgott" Alex Meier macht Schluss

Der "Fußballgott" geht nach 19 Jahren in Rente

"Das war's, ich höre auf": Meier macht Schluss

Hängt die Fußballschuhe an den Nagel: Alex Meier.

Hängt die Fußballschuhe an den Nagel: Alex Meier. Getty Images

"Das war's, ich höre auf", teile der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig via Bild mit und setzte so einen Schlusspunkt unter eine 19 Jahre währende Karriere. Meier hinterließ vor allem in Frankfurt tiefe Spuren: 137 Treffer in 379 Spielen für die SGE sprechen für sich; 2014/15 gewann er mit 19 Bundesligatreffern die kicker-Torjägerkanone. Bei den Eintracht-Fans verdiente er sich den Beinamen "Fußballgott".

Insgesamt stand er in 276 Bundesliga-Partien für Eintracht Frankfurt und dem Hamburger SV auf dem Feld. Für die Eintracht gelangen ihm 93 Tore und 32 Vorlagen. Nachdem der Vertrag bei den Hessen im Sommer 2018 ausgelaufen war, heuerte er ein halbes Jahr später beim FC St. Pauli an (sechs Tore in 16 Zweitligaspielen), ehe ihn das Fernweh packte. Sein Auftritt bei den Western Sydney Wanderers erwies sich letztlich aber nur als kurzes Intermezzo, schon nach vier Monaten beendete Meier "aus persönlichen Gründen" sein australisches Abenteuer.

Meier zwischen Traurigkeit und Erleichterung

Weitere werden für ihn nun also nicht mehr hinzukommen, jedenfalls nicht als aktiver Profi. Er sei nun "traurig, weil ich nicht mehr das tun kann, was ich 19 Jahre getan und geliebt habe", aber Meier sei auch "erleichtert, weil ich endlich machen kann, wozu ich Lust habe. Abends mal länger weg bleiben, Fußball als normaler Fan schauen."

Wie es nun genau mit Meier weitergeht, verriet der 37-Jährige nicht, allerdings war schon früher durchgesickert, dass es ihn wieder zur Eintracht ziehen dürfte. Wie genau seine Aufgabe dort aussehen wird, ist noch unklar. "Natürlich würde ich lieber auf dem Platz etwas machen als im Büro. Ob ich wirklich für den schweren Trainerjob geeignet bin, muss ich aber noch herausfinden", hatte Meier noch im Oktober des vergangenen Jahres gesagt.

drm

Alex Meier - Sein Weg zum Fußballgott