2. Bundesliga

2. Bundesliga: Der SV Wehen Wiesbaden ist "gekommen, um zu bleiben"

Wie Wehen Wiesbaden die Klasse halten will

Schäfer: "Wir sind gekommen, um zu bleiben"

Sieht den SVWW in der Lage, drei Mannschaften im Klassement hinter sich zu lassen: Geschäftsführer Nico Schäfer.

Sieht den SVWW in der Lage, drei Mannschaften im Klassement hinter sich zu lassen: Geschäftsführer Nico Schäfer. picture-alliance

17 Punkte hat Wehen Wiesbaden im bisherigen Saisonverlauf gesammelt, vier seiner 18 Spiele gewonnen und dabei unter anderem die Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart und 1. FC Nürnberg in deren Stadion geschlagen. Es gibt also Anlass zur Hoffnung, dass die Hessen die Liga halten können. Geschäftsführer Nico Schäfer hat zudem eine positive Entwicklung verzeichnet. "Wir haben die ersten sieben Spieltage lernen können, in der Tabelle seit dem 8. Spieltag sind wir Achter", sagte der 51-Jährige beim Besuch der kicker-Redaktion.

"Kontinuität und Kommunikation" hätten nach dem Fehlstart zur Wende geführt. "Mit Rüdiger Rehm haben wir einen Trainer, der nicht beratungsresistent ist", spricht Schäfer eine Änderung der Grundordnung im Spiel des SVWW an. Dass es an einem kleinen Standort wie Wiesbaden einfacher sei, auch in schwierigen Situationen Kontinuität beizubehalten, bestreitet Schäfer nicht. Einfacher auch, als bei einem Traditionsklub "mit vielen Gremien und einem aktiven Umfeld" wie Rot-Weiss Essen, bei dem er mehr als ein Jahrzehnt tätig war.

"Sind in der Lage, drei Mannschaften hinter uns zu lassen"

Der SVWW geht durchaus ambitioniert in die Restrunde, die mit dem Heimspiel gegen Erzgebirge Aue am Dienstagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) beginnt. "Wir selbst erwarten schon einiges von uns und sind gekommen, um zu bleiben", so Schäfer. Angesichts des kleinsten Etats der Liga gehe es nur über den Teamspirit. Ob Wehen Wiesbaden die Liga direkt oder via Relegation hält, ist Schäfer egal. "Wir nehmen auch die Extraspiele, aber wir sind in der Lage, auch drei Mannschaften hinter uns zu lassen." Den Weg in Liga drei werden in seinen Augen Vereine antreten müssen, die sich "vor zwei, drei Spieltagen noch sicher gefühlt haben".

Lesen Sie das komplette Interview mit Nico Schäfer in der aktuellen Montag-Ausgabe. Darin spricht der Geschäftsführer auch über das Aufstiegsrennen in der 2. Liga und wie man den finanziell gebeutelten Drittligisten helfen könnte.

aho/BH/mk

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