Prömel hatte aufgrund einer Patellasehnenreizung vier Monate pausieren müssen. Sein letzter Einsatz datiert vom 24. August 2019, als Union in Augsburg 1:1 spielte. Seit Beginn der Wintervorbereitung arbeitet der 25-Jährige nach langer Reha auf dem Platz an seinem Comeback, mischt inzwischen auch wieder im Teamtraining mit. "Es sieht im Moment wirklich gut aus, er macht Fortschritte. Er ist auf seinem sehr guten Weg", sagte Trainer Urs Fischer am Sonntag, mahnte aber zugleich: "Man muss eine gewisse Geduld und eine gewisse Vorsicht aufbringen, darf nicht überpacen."
Fischer freut sich auf Prömel
Für das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund am kommenden Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) dürfte Prömel noch keine Option für den Kader sein. Vielleicht aber nimmt Fischer den Mittelfeldspieler für die folgenden beiden Auswärtspartien im Pokal bei Viertligist SC Verl und bei Kellerkind Werder Bremen ins Aufgebot. "Das hat ein bisschen was damit zu tun, wie die kommende Woche läuft, wie er die Trainings verträgt. Die Möglichkeit besteht", sagte der Schweizer Coach, der sich über "zusätzliche Möglichkeiten" freut, sobald Prömel wieder einsatzbereit ist.
Nach der Partie in Dortmund plant Union, für einen kurzen Aufenthalt nach Berlin zurückzukehren. Vom Pokalspiel in Verl, das mittwochs stattfindet, wollen die Eisernen hingegen ohne Zwischenstopp in der Hauptstadt an die Weser weiterreisen. Fischer kündigte an, für die beiden Spiele in Verl und in Bremen einen Kader von 22, 23 Spielern zu nominieren, aus denen dann die 20 Akteure für das jeweilige Spieltagsaufgebot ausgewählt werden.
Fischer über Gogia: "Es ist erstaunlich, wie weit er ist"
Ebenfalls auf einem guten Wege ist Akaki Gogia, auch wenn der Offensivspieler nach seinem Ende September erlittenen Kreuzbandriss naturgemäß noch länger ausfallen wird als Prömel. "Er macht Fortschritte. Es ist erstaunlich, wie weit er ist", sagte Fischer.