Bundesliga

FC Bayern München: Kingsley Coman läuft wieder, braucht aber noch Zeit

Bayern-Trainer Flick: "Wir wollen die Spieler dann alle da haben, wenn es heiß wird"

Coman läuft wieder, braucht aber noch Zeit

Lauftraining wieder aufgenommen: Kingsley Coman arbeitet bereits an seinem Comeback beim FC Bayern München.

Lauftraining wieder aufgenommen: Kingsley Coman arbeitet bereits an seinem Comeback beim FC Bayern München. imago images

Es sah fürchterlich aus, wie Kingsley Coman in der 24. Minute beim letzten Gruppenspiel der Champions League gegen die Tottenham Hotspur (3:1) an der Seitenlinie umknickte: Erst mit dem Knöchel, und als Gegenbewegung verdrehte sich sein Knie. Die Bayern-Crew ging zwischenzeitlich vom Schlimmsten aus, war nach Abpfiff aber sichtlich erleichtert, dass sich der Franzose keinen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Sondern "nur" einen Kapseleinriss im Knie.

Von gut einem Monat Pause war die Rede. Inzwischen fehlt der 23-Jährige den Münchnern seit sechs Wochen. Gute Nachrichten gab's an diesem Dienstag: Coman ist zurück auf dem Rasen, er nahm das Lauftraining auf. Eine knappe halbe Stunde joggte er gemeinsam mit Fitnesstrainer Simon Martinello.

Ein Comeback ins Mannschaftstraining beziehungsweise in den Kader wird aber noch Zeit brauchen. Denn: Der Flügelflitzer, der beim Saisonauftakt 2018/19 beim 3:1 gegen Hoffenheim einen Syndesmoseriss erlitt, soll behutsam aufgebaut werden. "Er braucht seine Zeit, wo er trainieren muss", sagt Trainer Hansi Flick: "Wichtig ist, dass er einen guten Aufbau hat."

Blick bei Coman richtet sich auf das Achtelfinale gegen Chelsea

Es ginge trotz angespannter Personallage nicht darum, dass er schnellstmöglich zurückkehrt, sondern so fit wie möglich. Dafür bringen die Verantwortlichen beim FCB viel Geduld auf. "Wir wollen die angeschlagenen Spieler Ende Februar, Anfang März alle da haben", erklärt der Chef-Coach. Also dann, "wenn es heiß wird". Das ist frühestens am 25. Februar der Fall, wenn der FC Bayern im Achtelfinale der Champions League beim FC Chelsea in London gastiert.

Georg Holzner

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