Bundesliga

Erneuter Rückschlag für Werder Bremens Ludwig Augustinsson

Defensivmann verpasst auf jeden Fall die nächsten zwei Spiele

Erneuter Rückschlag: Augustinsson muss weiter pausieren

Muss weiter pausieren: Bremens Ludwig Augustinsson.

Muss weiter pausieren: Bremens Ludwig Augustinsson. imago images

Augustinsson hatte große Teile der Hinrunde bereits verletzungsbedingt verpasst, stieg erst am 12. Spieltag beim 1:2 gegen Schalke wieder ein. Im letzten Hinrundenspiel in Köln (0:1) verletzte sich der 25-Jährige erneut, zog sich eine Blessur am Oberschenkel zu. Auf ein Comeback des Schweden war sogar zum Rückrundenauftakt in Düsseldorf (1:0) gehofft worden, dafür reichte es noch nicht.

Und nun muss Augustinsson, der vergangene Woche eigentlich gute Schritte in Richtung Comeback machte, doch noch länger pausieren und fällt auf jeden Fall die nächsten zwei Spielen gegen Hoffenheim und in Augsburg aus. "Luddes vorherige Verletzung am hinteren Oberschenkel war nahezu ausgeheilt. Dass dann während einer intensiven Einheit eine Verletzung an der Vorderseite aufgetreten ist, ist in unserer Situation natürlich unglücklich. Wir werden jetzt alles daransetzen, dass Ludwig sich vollständig auskuriert und erst wieder zurückkehrt, wenn er topfit ist", wird Bremens Geschäftsführer Frank Baumann auf der Vereinswebsite des SVW zitiert.

Ausfälle im Defensivverbund können die Norddeutschen aktuell eigentlich gar nicht gebrauchen. Theo Gebre Selassie fehlt ohnehin verletzt, Niklas Moisander muss im nächsten Spiel gegen Hoffenheim eine Gelb-Rot-Sperre absitzen und Kevin Vogt zog sich in Düsseldorf eine Gehirnerschütterung zu.

Abwarten bei Vogt

Die Leihgabe aus Hoffenheim hatte dabei sogar Glück im Unglück, denn erste Bilder, als der Abwehrspieler aus dem Stadion getragen werden musste, ließen Schlimmes vermuten. Vogt verbrachte eine Nacht im Krankenhaus und ist mittlerweile wieder nach Bremen zurückgekehrt. "Kevin hat soweit alles gut überstanden. In Bremen stehen jetzt noch einige Untersuchungen an. Anschließend werden wir abwarten müssen, wie schnell er sich erholt und wann er wieder in das Training einsteigen kann", sagte Coach Florian Kohfeldt.

mst