2. Bundesliga

Hecking plant beim HSV den Stilbruch

Coach will anders spielen lassen - und Angreifer Bozenik verpflichten

Hecking plant beim HSV den Stilbruch

"Warum sollen wir immer die Wilden spielen, die vorn draufgehen?" - Dieter Hecking (l.) mit Basel-Coach Marcel Koller.

"Warum sollen wir immer die Wilden spielen, die vorn draufgehen?" - Dieter Hecking (l.) mit Basel-Coach Marcel Koller. imago images

Dieter Hecking will im neuen Jahr weniger dominant auftreten und mehr auf Umschaltmomente lauern. Beim Erfolg beim FCB war der erste Treffer durch Jeremy Dudziak einem mustergültigen Konterangriff über Khaled Narey und Neuling Louis Schaub entsprungen und genau nach dem Geschmack des Trainers.

"Es gibt in der 2. Liga wenige Mannschaften, die etwas mit dem Ball anfangen können. Wir werden dem Gegner künftig mehr den Ball lassen. Warum sollen wir immer die Wilden spielen, die vorn draufgehen?" Vor allem zum Ende der Hinserie hatte sich der HSV nach starkem Start schwer getan gegen tief stehende Gegner, trotz viel Ballbesitz zu wenige Chancen und vor allem zu wenige Tore produziert. Nur noch acht Treffer fielen in den zurückliegenden sieben Partien.

Hilft nun ein Stilbruch in die Spur? Hecking plant diesen zumindest ein. "Ich denke schon, dass unser Plan für die Rückrunde durchaus ein anderer wird als in der Vorrunde."

Sturmjuwel Bozenik soll der dritte Winter-Zugang werden

Inwieweit zum neuen Stil auch weiteres neues Personal dazukommt, bleibt offen. Bereits vor zwei Wochen hatte der kicker vom Interesse an Robert Bozenik berichtet. Das 20-jährige Sturmjuwel von MSK Zilina soll nach Wunsch der sportlichen Verantwortlichen nach Louis Schaub und Jordan Beyer der dritte Winter-Neuling werden - doch die Konkurrenz beim Werben um den slowakischen A-Nationalstürmer ist groß. Eine erste Offerte über drei Millionen Euro hat der HSV vorgelegt.

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