Nach kicker-Informationen befindet sich der Stürmer gegenwärtig zum Medizincheck in Dresden. Bis zum Mittag war keiner der Vereins-Offiziellen erreichbar, um den Vorgang zu bestätigen. Aktuell steht der 25-Jährige noch beim FC Nordsjaelland aus Dänemark unter Vertrag (bis 2021). Beim Tabellensiebten der 3F Superligue scheint man nicht mehr auf die Dienste des Ghanaers zu setzen. In der laufenden Saison kam der Stürmer in 20 Spielen auf nur sechs Einsätze, lediglich neunmal stand er im Kader.
Nichtsdestotrotz scheint Donyoh die Dresdner überzeugt zu haben. Der 1,79 Meter große Angreifer kann sowohl auf den Außenbahnen als auch im Sturmzentrum eingesetzt werden. Positionen also, auf denen das Ligaschlusslicht (lediglich 17 Saisontore) dringend nachbessern will. Donyoh spielte in der Jugend unter anderem für Manchester City, was auf eine gute technische Ausbildung schließen lässt. Diese würde gut zu dem Spielstil passen, den Trainer Markus Kauczinski spielen lassen will. Nachdem Dynamo sich am Montag bereits die Dienstes des 21-fachen tschechischen Nationalsspielers Josef Husbauer sicherte, wäre Donyoh das nächste Puzzleteil in der Mission Klassenerhalt.
Nach Patrick Schmidt wäre Donyoh bereits der zweite neue Stürmer im Kader der Sachsen. Komplettiert wird die Angriffsreihe der Dresdner durch Luka Stor, Alexander Jeremejeff und Moussa Koné. Ob Dynamo tatsächlich mit allen fünf Stürmern in die Rückrunde geht, ist fraglich. Moussa Koné wurde zuletzt intensiv umworben, wie Ralf Minge bestätigte. Dem Vernehmen nach wären die Schwarz-Gelben bereit, den 23-Jährigen bei einem entsprechenden Angebot ziehen zu lassen. Der Marktwert des Senegalesen wird gegenwärtig auf 3,5 Millionen Euro taxiert, sein Vertrag (bis 2022) gilt nicht für die 3. Liga. Durch eine Verpflichtung Donyohs würde ein Abschied Konés wahrscheinlicher werden.
