Bundesliga

Kenny: "Es hat mir über alle Maßen gutgetan, zu Schalke 04 zu kommen"

Everton-Leihgabe schaut nicht in die Zukunft

Kenny: "Es hat mir über alle Maßen gutgetan, zu Schalke zu kommen"

Jonjoe Kenny spielt auf Schalke eine starke Saison.

Jonjoe Kenny spielt auf Schalke eine starke Saison. imago images

Am Freitag geht der Fußball-Alltag für den FC Schalke 04 wieder los. Mit dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach eröffnet der Tabellen-Fünfte die Rückrunde der Bundesliga. Dann auch wieder mittendrin: Everton-Leihgabe Jonjoe Kenny. Für den 22-Jährigen waren die vergangenen Wochen äußerst ungewohnt. Eine Winterpause kannte er in dieser Form bislang aus seinem Profi-Leben in England nicht, genauso wenig wie Weihnachtsfeiertage im Kreis der Familie. "Das", gesteht er, "habe ich sehr genossen."

Und nicht nur das. Kenny und Schalke - das passt bislang. Und so soll es in den kommenden Monaten auch weitergehen. Der Rechtsverteidiger, der in der Hinrunde in 17-Ligapartien ein Tor erzielte und zwei weitere Treffer vorbereitete, hat sich einiges vorgenommen für die Rückrunde. Dass er sich so wohlfühlt beim S04 ist dabei sicherlich nicht hinderlich. "Es hat mir über alle Maßen gutgetan, hierherzukommen", sagt er. Vor allem Trainer David Wagner habe er viel zu verdanken: "Er hat an mich geglaubt, obwohl ich zuvor nicht so viele Spiele gemacht hatte. Das hat mir total geholfen."

Kenny will mehr Tore schießen

Zu verbessern allerdings gibt es aus seiner Sicht einiges. Kenny will mehr Tore schießen, auch mehr Treffer auflegen, für die gesamte Mannschaft laute zudem eins der Ziele, weniger Treffer zu kassieren. Klappt das, dürfte der aktuellen Tabellenstand mehr sein als nur eine schöne Momentaufnahme. So weit im Voraus allerdings denkt Kenny noch nicht. "Ich will von Spiel zu Spiel schauen", sagt er, wichtig sei allein, sich auf die kommende Aufgabe zu konzentrieren.

Ich konzentriere mich nicht auf das, was in der Zukunft liegt, sondern möchte nur meinen Job hier gut machen.

Jonjoe Kenny

Ähnlich zurückhaltend äußert er sich auch zu seiner Zukunft. Fünf Monate noch dauert sein Leih-Engagement bei den Königsblauen nach aktuellem Stand. Wie es danach weitergeht? Ob er planmäßig zum FC Everton zurückkehrt oder doch länger auf Schalke bleibt? All das will er nicht kommentieren. "Wir sind jetzt erst im Januar", sagt er nur, "es sind noch viele Spiele zu spielen. Ich konzentriere mich nicht auf das, was in der Zukunft liegt, sondern möchte nur meinen Job hier gut machen." Eins allerdings lässt er sich dann doch entlocken: "Ich will kein Spieler für die Bank sein, ich will spielen." Auf Schalke darf er das - anders als zuvor in Everton.

Matthias Dersch

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