Aus dem Trainingslager des FC Bayern in Doha berichtet Georg Holzner
Schon am Sonntag konnte Gnabry nicht mit seinen Teamkameraden die Übungseinheiten absolvieren, stattdessen arbeitete der am Bein bandagierte Nationalspieler mit dem Physio individuell. Bayern-Coach Hans-Dieter Flick erklärte später, dass die Situation sehr ernst zu nehmen sei.
Spielersteckbrief Gnabry
Spielersteckbrief Coman
Trainersteckbrief Flick
Besserung ist seitdem nicht eingetreten. Wie Flick am Mittwoch nach der Vormittagseinheit sagte, ist momentan nicht davon auszugehen, dass Gnabry noch in Doha komplett am Mannschaftstraining teilnehmen können wird. Die Verantwortlichen ziehen deshalb eine vorzeitige Rückreise des 22-Jährigen in Betracht.
Coman fehlt doppelt
Auch auf der anderen offensiven Flügelposition haben die Münchner nun Gewissheit, dass Kingsley Coman zum Rückrundenstart bei Hertha BSC (Sonntag, 19. Januar, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) und die Woche darauf gegen Schalke fehlen wird. Der Franzose werde "nicht gegen Hertha und nicht gegen Schalke" spielen, sagte Flick in Doha.
Der 23-Jährige hatte sich am letzten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase gegen Tottenham (3:1) am linken Knie verletzt und sich eine Bizepssehne gezerrt sowie das Kniegelenk gestaucht. Zuletzt hieß es lediglich, dass Coman im Januar zurückkehren werde.
Noch bis Freitag weilt der FC Bayern in Katar. Bereits einen Tag nach der Rückkehr aus dem Trainingslager tritt der Rekordmeister am Samstag (15.30 Uhr) beim 1. FC Nürnberg für ein Testspiel an.
