Bereits im Sommer hatte Peter Bosz angekündigt, dass man sich in den nächsten Wochen zusammensetzen werde, um einen neuen Vertrag zwischen dem Trainer und Bayer 04 Leverkusen auszuhandeln. Schließlich läuft das seit Jahresbeginn 2019 gültige Arbeitspapier des Fußballehrers im Sommer 2020 aus. Und jetzt, Anfang Januar, steht eine Entscheidung in der Trainerfrage offenbar kurz bevor.
Denn nachdem Sportdirektor Simon Rolfes erklärt hatte, das Thema Vertragsverlängerung zu forcieren, "wenn alle aus dem Urlaub zurück sind" und Geschäftsführer Rudi Völler Gespräche im Trainingslager in La Manga angekündigt hatte, soll die Causa offenbar auch zeitnah zu den Akten gelegt werden.
Entscheidung in La Manga? Bosz lässt Ausgang offen
Grundsätzlich ist Bosz daran interessiert, weiter die Werkself zu trainieren. Erklärte er am Freitag nach dem Trainingsauftakt doch: "Seit ich da bin, habe ich immer gesagt, dass ich sehr zufrieden bin. Es macht Spaß hier zu arbeiten - eine gute Gruppe, ein guter Verein. Die Bundesliga macht Spaß, ich bin sehr zufrieden."
Und auch, dass Bayer das Thema möglichst noch vor dem Rückrundenstart vom Tisch haben möchte, kann der Niederländer nachvollziehen: "Das kann ich verstehen. Aber im Fußball werden immer Gespräche geführt. Mein Berater hat bislang mit dem Verein gesprochen. Im Trainingslager werden dann wir miteinander sprechen."
Den Ausgang der Gespräche in La Manga, wo sich Bayer 04 von Samstag acht Tage lang auf die Rückrunde vorbereiten wird, lässt Bosz aber trotz aller grundsätzlich positiven Einordnungen offen. So kündigt er eine schnelle Entscheidung an, wenn er sagt: "Ich glaube, es braucht nicht noch Monate weiter zu gehen", allerdings schließt er nicht aus, dass die Verhandlungen nicht zu einer Übereinkunft führen. So erklärt Bosz ausdrücklich: "Es wird entweder ja oder nein heißen." In La Manga werden in den nächsten Tagen entscheidende Weichen gestellt.