Bundesliga

Frankfurts Präsident Fischer: "Haben Blut geleckt"

Eintracht-Boss blickt auf 2019 zurück

Frankfurts Präsident Fischer: "Haben Blut geleckt"

Stolz auf das Jahr 2019: Frankfurts Präsident Peter Fischer.

Stolz auf das Jahr 2019: Frankfurts Präsident Peter Fischer. imago images

"2019 war für uns alle ein Lichtjahr. In den 120 Jahren Geschichte von Eintracht Frankfurt gehört es zu den herausragendsten, die es je bei uns gegeben hat. Ein absolutes Leuchtjahr! Und das gilt für alle Bereiche", äußerte sich Fischer in einem Interview gegenüber der "FAZ".

Wir haben Blut geleckt und wollen am liebsten dauerhaft international spielen.

Peter Fischer

Dabei denkt der Eintracht-Boss natürlich an die diversen Coups in der vergangenen Europa-League-Saison, wo den Bundesligisten erst im Halbfinale gegen den FC Chelsea (1:1, 3:4 i. E.) das Aus ereilte. Stolz ist Fischer auch darauf, dass die Hessen auch in der aktuellen Saison den Sprung in die K.o.-Runde im Europapokal geschafft haben. "Wir haben uns in der Europa League gegen Champions-League-Klubs behaupten können. Wir haben Arsenal auswärts geschlagen. Und 2020 wird es im Sechzehntelfinale mit Salzburg weitergehen", sagte Fischer: "Wir haben Blut geleckt und wollen am liebsten dauerhaft international spielen."

Dass es in den letzten Wochen in der Liga bergab ging - der Relegationsplatz ist nur drei Punkte entfernt -, hat der Präsident natürlich registriert und pflegt damit einen sachlichen Umgang: "Keinem von uns wird die Demut abhanden gehen. So weit sind wir nicht. Das wissen wir", sagte Fischer.

Kampfansage an Randalierer

Hinsichtlich der zunehmenden Gewaltbereitschaft in der Frankfurter Fanszene kündigte er ein härteres Vorgehen gegen die "50 bis 100" Chaoten an. "Wer Mitglied ist und von uns als Randalierer im Stadion identifiziert wird, der muss sich vor der Vereinsgerichtsbarkeit verantworten. Wir wollen uns den Fußball und die gute Entwicklung der Eintracht nicht kaputtmachen lassen", stellte Fischer klar.

jch/sid