Dresden blickt auf eine trostlose Hinrunde zurück, die einen ihrer negativen Höhepunkte zum Abschluss fand, als Dynamo sang- und klanglos bei Aufsteiger VfL Osnabrück mit 0:3 unterlag. 17 Treffer nach 17 Spielen sind (gemeinsam mit Darmstadt) Liga-Negativwert. Und die Verteidigung zeigte sich gegen die Niedersachsen ebenfalls nicht auf Zweitliga-Niveau. Mit 13 Zählern aus 17 Spielen haben die Sachsen zudem ihre schwächste Zweitliga-Hinrunde der Klubgeschichte gespielt.
In der Rückrunde, die am Freitagabend in Nürnberg startet, soll alles besser werden. Der neue Trainer Markus Kauczinski muss seine Elf aber umstellen. René Klingenburg sitzt eine Gelb-Sperre ab, Marco Hartmann, Patrick Möschl und Alexander Jeremejeff fehlen verletzt. Ein Einsatz von Luka Stor ist laut Kauczinski noch fraglich, bei Moussa Koné sei die Tendenz zumindest positiv.
Spielersteckbrief Koné
2. Bundesliga - 18. Spieltag
2. Bundesliga - Tabelle
Trainersteckbrief Kauczinski
Kauczinski will aber nicht jammern, sondern Ehrgeiz und Kampfkraft bei seinen Schützlingen kitzeln: "Mein Appell an die Mannschaft und alle drumherum: Ärmel hochkrempeln und alles reinhauen."
Sollte Dresden mit drei Toren Unterschied gewinnen, würde die SGD den ebenfalls stark kriselnden Club sogar überholen. Kauczinski fordert daher: "Qualität muss nicht immer die ausschlaggebende Komponente sein. Wir müssen es schaffen, Emotionen zu zeigen, füreinander da zu sein."
