Bundesliga

Boetius gesteht: "Das war ein Schlag für das Selbstvertrauen"

Mainzer Lichtblick durch Mateta-Comeback

Boetius gesteht: "Das war ein Schlag für das Selbstvertrauen"

Am Samstag gegen die flinken Dortmunder um Thorgan Hazard (links) oft einen Schritt zu spät: Der FSV und Abräumer Jean-Paul Boetius.

Am Samstag gegen die flinken Dortmunder um Thorgan Hazard (links) oft einen Schritt zu spät: Der FSV und Abräumer Jean-Paul Boetius. imago images

"Wir waren nicht zielstrebig genug und haben zu einfache Gegentore bekommen", fasste Jean-Paul Boetius die Geschehnisse zusammen. Die Mainzer waren mit viel Dynamik in die ersten und zweiten 45 Minuten gestartet, allerdings ohne sich richtige Torchancen herauszuarbeiten. "Wir haben mit sehr viel Mut gespielt, wir haben es versucht, aber es hat nicht geklappt", resümierte der zentrale Mittelfeldspieler nach der 0:4-Klatsche.

Der BVB stellte sich beide Male recht schnell auf den leichten Druck der Mainzer ein, agierte gerade im Mittelfeld mit Julian Brandt, Julian Weigl und Marco Reus sehr flexibel. "Sie haben oft Überzahl hergestellt, wir haben uns nicht optimal abgesprochen. Das ist leider viel zu oft passiert", meinte Boetius.

Der BVB war in der aktuellen Form eine Nummer zu groß für die Mainzer, einen Lichtblick gab es aus ihrer Sicht allerdings trotz der klaren Niederlage: Jean-Philippe Mateta machte sein erstes Spiel in dieser Saison. Nach der Knie-OP, die nach einem Meniskusriss nötig geworden war, wurde der 22-Jährige zehn Minuten vor Schluss eingewechselt. "Er ist zurück, das freut mich für ihn und die gesamte Mannschaft", sagte Boetius.

Laut Trainer Achim Beierlorzer hat der Mainzer Topstürmer den Kurzeinsatz gut überstanden und wird damit vermutlich auch in Bremen (Dienstag, 18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zum Kader gehören. Mateta soll nun über Kurzeinsätze weiter aufgebaut werden. "Dass er von Anfang an spielt und 60 Minuten durchhält, dafür ist es noch zu früh", betonte der Trainer. Darum wird es dann im Trainingslager in Estepona (5. bis 12. Januar) gehen.

Michael Ebert

Bilder zur Partie 1. FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund