Bundesliga

Peter Stöger: "Um mit Klopp mithalten zu können, muss man richtig abliefern"

Stöger über den BVB, Köln und die Austria

"Um mit Klopp mithalten zu können, muss man richtig abliefern"

Über Köln und Dortmund zurück nach Wien: Peter Stöger.

Über Köln und Dortmund zurück nach Wien: Peter Stöger. imago images

Er ist der Rekord- und Erfolgstrainer beim 1.FC Köln, dann folgte der fliegende Wechsel zum Tabellenachten Borussia Dortmund: Trainer Peter Stöger erlebte vor ziemlich genau zwei Jahren bewegte Zeiten. Zwischen der Entlassung in Köln und der Anstellung bei der Borussia lagen lediglich sieben Tage. Er war zwar der erste BVB-Trainer, der in seinen ersten zwölf Bundesligaspielen mit den Schwarz-Gelben ungeschlagen blieb und am Ende der Saison 2017/18 den 4. Platz belegte, sein auslaufender Vertrag aber wurde nicht verlängert.

Auch rückblickend will Stöger nicht von einem Fehler reden, so schnell wieder auf die Trainerbank zurückzukehren: "Man ist in dem Geschäft, und man muss überlegen, ob das jetzt spannend ist oder nicht. Bist du kaputt oder nicht kaputt? War ich nicht, also konnte ich es machen. Und es war klar, dass wir es nur bis zum Sommer machen."

Immer wieder heißt es, der BVB könne sich nicht wirklich von Double-Trainer Jürgen Klopp abnabeln, die Dortmunder seien immer noch auf der Suche nach einem Klopp-Klon. "Den werden sie aber nicht finden", versichert Stöger, der inzwischen als Sportvorstand die Geschicke bei Austria Wien leitet. "Wenn man seine Leistungen und vor allem seine Beliebtheit nimmt, hat er das Level in der Wahrnehmung in Liverpool noch mal getoppt. Die Schuhe von Klopp", so der 53-Jährige, "braucht sich niemand anzuziehen. Um mit Klopp mithalten zu können, muss man schon richtig abliefern."

Im Interview der Montagsausgabe des kicker spricht Stöger über die Vorteile eines Sabbatjahres, die interessanteste Station seiner Laufbahn, den Job abseits des Rasenvierecks und natürlich die närrische Karnevalszeit.

kon