2. Bundesliga

VfB Stuttgart: Schlammschlacht um Präsidentenamt

Riethmüller hat "klare Erkenntnisse, woher diese Angriffe kommen"

Schlammschlacht um Präsidentenamt beim VfB

Will trotz Anfeindungen weiterhin Präsident beim VfB werden: Bewerber Christian Riethmüller.

Will trotz Anfeindungen weiterhin Präsident beim VfB werden: Bewerber Christian Riethmüller. picture alliance

Am 15. Dezember soll beim VfB Stuttgart auf der Mitgliederversammlung ein neuer Präsident gewählt. Beim Traditionsverein soll endlich mal wieder Ruhe einkehren, doch derzeit ist das Gegenteil der Fall. Sportlich läuft es seit Wochen nicht mehr rund und nun scheint der Wahlkampf zwischen den Bewerbern Christian Riethmüller und Claus Vogt im Vorfeld der Mitgliederversammlung immer schmutziger zu werden.

Riethmüller wittert eine Kampagne gegen seine Person und meldete sich am Freitag via Facebook zu Wort. Er habe sich vor Monaten in der Hoffnung beim VfB beworben, um "in einem fairen Wahlkampf bestehen zu können".

"Je näher ich diesem Ziel allerdings komme, umso stärker wird über die Presse und soziale Netzwerke versucht, mir zu schaden", schreibt Riethmüller, "- durch Gerüchte, durch die falsche Wiedergabe von Dingen, die ich gesagt haben soll, durch Fehler, die ich gemacht habe, oder durch Aussagen, die ich in der Vergangenheit getätigt habe."

Ich habe inzwischen klare Erkenntnisse darüber, woher diese Angriffe kommen. Ich gehe fest davon aus, dass in den kommenden Tagen weitere Attacken kommen.

Christian Riethmüller

Riethmüller nennt zwar keine Namen, will aber trotzdem wissen, wer ihm da Schaden zufügen möchte. "Ich habe inzwischen klare Erkenntnisse darüber, woher diese Angriffe kommen. Ich gehe fest davon aus, dass in den kommenden Tagen weitere Attacken kommen werden, und bin gespannt, wie kreativ diese sein werden."

Von seinem Ziel neuer Präsident der Schwaben zu werden, lasse er sich trotzdem nicht anhalten. Warum? "Zum einen weil ich täglich mehr der Meinung bin, dass der VfB tiefe Veränderungen braucht statt Lippenbekenntnissen und PR-Floskeln. Zum anderen weil ich, je mehr gegen mich geschossen wird, immer mehr Unterstützung von VfB-Mitgliedern bekomme, die verstehen, dass mich irgendwer aus dem Spiel haben will."

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