Bundesliga

1. FSV Mainz 05: Warum Coach Achim Beierlorzer zwei Trainingseinheiten ausreichen

Mateta, Ji und Bell tasten sich in Mainz langsam heran

Warum Beierlorzer zwei Trainingseinheiten ausreichen

Will an die bisherigen Leistungen seines neuen Teams anknüpfen: Achim Beierlorzer.

Will an die bisherigen Leistungen seines neuen Teams anknüpfen: Achim Beierlorzer. imago images

"Es ist tatsächlich eine Herausforderung nach dieser intensiven Partie mit 122 Laufkilometern und vielen Sprints die kurze Trainingswoche zu gestalten", sagte Beierlorzer am Donnerstag bei der Spieltags-PK im Vorfeld der Partie am Samstag beim FC Augsburg (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). "Die Regeneration am Dienstag und der freie Tag am Mittwoch waren ganz wichtig, auch wenn es dem ein oder anderen vielleicht seltsam vorkommt", ergänzte der 52-Jährige. Die Spieler müssten sich körperlich und mental erholen. Am Montagabend hatten die Nullfünfer Eintracht Frankfurt mit 2:1 besiegt. Dabei stellten sie mit 312 Sprints einen neuen Saisonrekord in der Liga auf. Seit Aufzeichnung der Laufwerte 2011 hatte Mainz noch nie einen solchen Wert erreicht.

Wenn wir Tempofußball und einen intensiven Fußball spielen, wird es für jede Mannschaft schwierig dagegenzuhalten.

Achim Beierlorzer

An die Leistungen in den Partien gegen Frankfurt und Hoffenheim will Beierlorzer mit seiner Mannschaft beim FCA anknüpfen: "Es ist ein Gegner auf Augenhöhe. Wir müssen das Tempo hochhalten, das haben wir in unseren letzten beiden Spielen gesehen. Wenn wir Tempofußball und einen intensiven Fußball spielen, wird es für jede Mannschaft schwierig dagegenzuhalten. Umgekehrt ist es so, wenn wir zu langsam und zu behäbig sind, zu wenige Sprints in die Spitze haben und keine hohe Intensität, dann passieren Fehler und man lullt sich ein bisschen ein. Das darf auf gar keinen Fall passieren."

Mateta beginnt mit dem Mannschaftstraining

Am Donnerstag soll Toptorjäger Jean-Philippe Mateta erstmals seit seiner Meniskus-OP im Sommer Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. "Er hat bereits beim Regenerationstraining im Kreisspiel den ersten Kontakt mit der Mannschaft aufgenommen und soll den nächsten Schritt machen. Man merkt, dass bei ihm eine wahnsinnige Vorfreude herrscht", so Beierlorzer. Dong-Won Ji (Knie-OP) und Stefan Bell (Sprunggelenk-OP) sind hingegen noch im Aufbautraining. "Bei Ji wird es vielleicht in ein, zwei Wochen so weit sein, bei Bell sicherlich noch ein bisschen dauern", sagte der Trainer. Realistisch betrachtet wird das Trio vermutlich erst nach der Winterpause zum Einsatz kommen.

Michael Ebert

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