"Alle wünschen sich solche Spiele: Flutlicht, Bremer Brücke - was will man mehr?", blickt Flügelflitzer Nico Granatowski vorfreudig voraus. Der Aufsteiger aus Niedersachsen hat in den letzten Wochen Selbstvertrauen getankt und geht unerschrocken ins Duell mit dem Zweitliga-Spitzenreiter. "Die Einzelqualität des Gegners ist sicherlich höher", weiß VfL-Trainer Daniel Thioune. "Aber wir haben auch Ideen und müssen wieder Grenzen verschieben."
Das gelang zuletzt trotz vieler Verletzungen gegen Hannover (0:0), Fürth (0:0), Regensburg (3:3), Stuttgart (1:0) und Bochum (1:1). Osnabrück ist seit fünf Partien ungeschlagen. Nun sorgen viele Rekonvaleszenten für einen breiten Kader und großen Konkurrenzkampf. "David Blacha, Joost van Aken und auch Kevin Friesenbichler sind wieder vollkommen genesen. Nils-Jonathan Körber ist wieder voll im Training", zählt Thioune auf. Auch Anas Ouahim wird bis zum Anpfiff wohl fit werden: "Er hat einen leichten Magen-Darm-Infekt", so Thioune.
VfL Osnabrück - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Granatowski
2. Bundesliga - Tabelle
Trainersteckbrief Thioune
VfL Osnabrück - Vereinsdaten
Gründungsdatum
17.04.1899
Vereinsfarben
Lila-Weiß
Somit fallen gegen den HSV "nur noch" Konstantin Engel, Lukas Gugganig, Sebastian Klaas, Thomas Konrad und Maurice Trapp aus. "Engel und Trapp sind im Techniktraining. Wir führen sie langsam herein", hatte Thioune auch hier Positives zu vermelden. Nun hat der Coach die Qual der Wahl: "Es ist schon nicht einfach, die Entscheidungen zu treffen. Ich kann mich auf alle verlassen. Ich freue mich sehr über die Breite im Kader." Auch Granatowski bestätigt: "Alle trainieren seit Wochen sehr gut. Keiner kann sich ausruhen."
