Zwei Tore vorbereitet, kicker-Note 2 - sportlich durfte Hector zufrieden sein. Dabei galt die Konzentration während seines Aufenthaltes bei der Nationalmannschaft nicht alleine den beiden Spielen. Der FC ließ ihn auch im DFB-Quartier nicht gänzlich von der Angel, die Verpflichtung des neuen Führungspersonals ging natürlich nicht an ihm vorbei: "Wir haben darüber gesprochen, ich wurde informiert über die Entwicklung, viel mehr war es aber nicht", so Hector.
Gegen Leipzig: Hector will überraschen
Möglichst intensiv soll nun die Zeit bis zum Spiel in Leipzig genutzt werden. Der Gegner sei egal, sagt Hector: "Wir formieren uns neu, wir haben jetzt ein paar Tage, um uns darauf einzustellen, was der Trainer uns vorgibt. Es ist wieder so ein Fall, bei dem die Wenigsten mit uns rechnen. Da werden wir versuchen, zu überraschen."
Erste Kontaktaufnahme: Jonas Hector (li.) trifft den neuen FC-Coach Markus Gisdol am Kölner Trainingszentrum. imago images
Die Auszeit vom Abstiegskampf kam Hector durchaus gelegen, daraus macht der gebürtige Saarländer keinen Hehl. "Auf jeden Fall" sei es gut, den Fokus mal verschieben zu können. "Es ist wie immer im Leben. Wenn du auf einer Baustelle Probleme hast, bist du froh, wenn du mal rauskommst. So war es bei mir auch, ich konnte ein bisschen abschalten, mich auf die Nationalmannschaft fokussieren. Aber jetzt geht es wieder andersrum, jetzt steht der FC im Vordergrund."
In Leipzig fehlen wird auf jeden Fall Vincent Koziello. Der Franzose zog sich am Mittwoch im Training eine Verletzung am Sprunggelenk zu und fällt auf unbestimmte Zeit aus.