2. Bundesliga

Dynamo Dresden hofft auf Moussa Koné im Duell der Gegensätze

Dresden will in der Winterpause auf dem Transfermarkt zuschlagen

Duell der Gegensätze: Dynamos Hoffnung heißt Koné

Moussa Koné soll Dynamo aus dem Tabellenkeller schießen.

Moussa Koné soll Dynamo aus dem Tabellenkeller schießen. imago images

Die Vorzeichen sind beim Duell der Hamburger gegen die Sachsen eindeutig: Der Tabellenzweite empfängt den Vorletzten, das heimstärkste Team (noch ohne Niederlage - 5/1/0) das auswärtsschwächste (0/2/4), der beste Sturm (30 Tore) trifft auf die viertschwächste Defensive (24 Gegentreffer). Dynamo muss sich also strecken, um den ersten Sieg in der Fremde zu landen. Zumindest ging das Team von Cristian Fiel mit einem 1:0-Erfolg gegen Schlusslicht SVWW und dem Gefühl in die Länderspielpause, eine Serie von fünf Niederlagen beendet zu haben. Aber auch mit dem Gefühl, dass der Dreier gegen die Hessen "nur ein Anfang" war, wie Fiel unterstrich. Beim Hamburger SV "müssen wir definitiv ganz anders spielen", meinte der SGD-Trainer.

"Wir befinden uns in einer Situation, die einen zum Nachdenken bringt", hatte Fiel nach dem ersten Dreier nach langer Zeit auch erklärt, laut nachgedacht hat Geschäftsführer Ralf Minge. Der ist zwar "zu hundert Prozent überzeugt vom Kader", will aber im Winter auf jeden Fall auf dem Transfermarkt zuschlagen.

Denn im Gegensatz zum sportlichen Bereich steht Dynamo auf dem finanziellen Sektor gut da: Mit 4,5 Millionen Euro Gewinn und 9,4 Millionen Euro Eigenkapital wurden jüngst positive Zahlen auf der Mitgliederversammlung verkündet. So hat Dynamo einen finanziellen Spielraum für Neuzugänge im Winter, 1,7 Millionen Euro stehen dafür bereit, wie Minge erklärte.

Doch in den ausstehenden fünf Liga-Spielen gilt es für Fiel, mit dem vorhandenen Personal möglichst viele Zähler zu sammeln. Ein Hoffnungsträger: Moussa Koné, der schon sechsmal in dieser Spielzeit getroffen hat. Der 22-jährige ist mit 22 Toren nun auch Zweitliga-Rekord-Torjäger der Sachsen und legte zudem das wichtige Siegtor von Sturmpartner Alexander Jeremejeff gegen Wiesbaden vor.

nik