Bundesliga

Mainz trennt sich von Trainer Sandro Schwarz

Absturz auf Relegationsplatz 16 - Lichte übernimmt vorerst

Mainz trennt sich von Trainer Sandro Schwarz

Nicht mehr Trainer in Mainz: Sandro Schwarz.

Nicht mehr Trainer in Mainz: Sandro Schwarz. imago images

Auf die höchste Liga-Niederlage der Rheinhessen am vergangenen Spieltag bei RB Leipzig (0:8) folgte am Samstag gegen Aufsteiger Union Berlin die achte Saison-Niederlage (2:3). So viele Pleiten an den ersten elf Spieltagen setzte es für die Nullfünfer noch nie. Mainz reagierte mit der Trennung von Trainer Schwarz auf die sportliche Krise.

"Die Entscheidung ist uns ungeheuer schwergefallen. Sandro ist Mainzer und 05er durch und durch", sagte Sportvorstand Rouven Schröder. "Wir haben mit großem gegenseitigen Vertrauen in der Vergangenheit schwierige Phasen durchstanden und waren uns immer einig, dass wir den gemeinsamen Weg mit 100-prozentiger Überzeugung gehen wollen und müssen. Diese gemeinsame Überzeugung war leider nach den aktuellen Entwicklungen nicht mehr gegeben, das mussten wir uns offen und ehrlich eingestehen."

Der 41-Jährige hatte als gebürtiger Mainzer seine Profikarriere bei den 05ern begonnen, anschließend als Jugend- und U-23-Trainer für den FSV gearbeitet und war im Sommer 2017 zum Cheftrainer der Profis aufgestiegen. Wer Nachfolger von Schwarz wird, ist noch offen. Bis zur Neubesetzung des Postens leitet Co-Trainer Jan-Moritz Lichte das Training.

Nach Niko Kovac (Bayern München) und Achim Beierlorzer (1. FC Köln) ist Schwarz der dritte Coach, der in der laufenden Saison vorzeitig gehen muss.

cfl/tru

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