"Seit Mittwoch herrscht im Training eine klare Fokussierung auf Union Berlin. Am Samstag wollen wir allen zeigen, dass wir unbedingt gewinnen wollen. Dabei geht es immer um das Wie, um das Verhalten auf dem Platz", betonte Trainer Schwarz auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag. "Dass wir schon häufiger schwierige Situationen geregelt haben, gibt ein gewisses Grundvertrauen", so Schwarz.
Personell kann der FSV-Trainer abgesehen von drei Langzeitverletzten (Jean-Philippe Mateta, Dong-Won Ji, Stefan Bell) aus dem Vollen schöpfen. Moussa Niakhaté hat seine Gelbsperre verbüßt und kehrt wohl wieder in die Innenverteidigung an die Seite von Jeremiah St. Juste zurück. "Es sind wichtige Spieler, aber wir wissen auch, was wir an Alexander Hack haben", sagte Schwarz, der an seinem etatmäßigen Innenverteidigerpärchen die "hohe Geschwindigkeit" und "ihre gute Vorwärtsverteidigung" schätzt. Ligaweit ist Mainz (138) jedoch die Mannschaft mit den drittmeisten Fouls. Nur Köln (147) und der kommende Gegner Union Berlin (155) haben häufiger gefoult.
Schwarz warnt vor den Union-Flanken
Schwarz bereitet seine Mannschaft auf ein hartes Stück Arbeit gegen Union vor. "Sie sind sehr aktiv in der Arbeit gegen den Ball und bei zweiten Bällen sehr griffig. Außerdem flanken sie gut, was es zu verhindern gilt, damit wir den Ball nicht erst in letzter Konsequenz klären", skizziert der Trainer die Vorgehensweise.
Mainzer Rekord an Gegentoren
Mainz blieb in dieser Saison noch kein einziges Mal ohne Gegentor. Insgesamt kassierten die 05er 27 Gegentreffer - so viele wie kein anderes Team. Nur zweimal hatte in diesem Jahrtausend ein Team so viele Gegentore nach zehn Spieltagen: Werder 2016/17 ebenfalls 27, zudem Gladbach 2010/11 30. Für Mainz sind 27 Gegentore nach zehn Spieltagen Höchstwert.