Bundesliga

Köln: Welche Rolle Heldt, Heidel und Struth spielen

FC sucht neuen Geschäftsführer Sport als Veh-Nachfolger

Köln: Welche Rolle Heldt, Heidel und Struth spielen

Seine Agentur lässt ein Engagement in Köln nicht zu: Volker Struth.

Seine Agentur lässt ein Engagement in Köln nicht zu: Volker Struth. imago images

Seit etwa drei Wochen weiß der neue FC-Vorstand um Präsident Werner Wolf, dass Armin Veh seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag als Geschäftsführer Sport nicht verlängern wird, und folglich ein Nachfolger benötigt wird. Aufgrund der anhaltenden sportlichen Krise beim Tabellenvorletzten ist aber auch klar, dass der Wechsel auf dem Posten des Kölner Sportchefs zeitnah erfolgen muss. Schließlich ist es ausgeschlossen, dass Veh auf seine letzten Tage als FC-Geschäftsführer noch eine Entscheidung der Tragweite einer Trainerverpflichtung trifft.

Andererseits ist auch klar, dass Beierlorzer im Klub quer durch die Gremien nicht mehr das Vertrauen genießt, den Aufsteiger auch zum Klassenerhalt zu führen. Also ist die Konsequenz klar: Der FC benötigt so schnell wie möglich einen neuen Geschäftsführer Sport, der dann auch den neuen Trainer installiert. Der umgekehrte Weg, erst einen neuen Fußballlehrer zu verpflichten, mit dem dann auch der neue Sportchef leben muss, gilt als möglichst zu vermeidende Variante.

Struth bleibt bei seiner Agentur

Wer wird also Veh-Nachfolger? Der gehandelte Spielerberater Volker Struth, von Ex-Bayer-04-Manager Reiner Calmund ins Spiel gebracht, kommt für die Aufgabe nicht infrage. "Ich stehe dafür nicht zur Verfügung. Ich habe mit SportsTotal eine sehr erfolgreiche Agentur. Wir haben noch sehr viel vor", erklärte Struth, der umgekehrt auch nicht auf der Kölner Shortlist auftauchte.

Gleiches gilt für den ehemaligen FC-Profi Horst Heldt, zuletzt als Manager in Hannover und zuvor auf Schalke und in Stuttgart tätig. Heldt war im Herbst 2017 ein heißer, von Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle favorisierter Kandidat auf den Posten des Geschäftsführers Sport und jetzt wieder im Gespräch. Und auch den ins Spiel gebrachten Christian Heidel möchte der FC nicht nach Köln locken. Der ehemalige Schalker und Mainzer Manager steht ebenfalls nicht auf der Kandidatenliste des Aufsteigers.

Stephan von Nocks

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