2. Bundesliga

Walters Lob trotz Makel: "Von dem her ist alles gut"

Stuttgart kann auch in der Liga wieder gewinnen

Walters Lob trotz Makel: "Von dem her ist alles gut"

Applaus für sein Team: Stuttgarts Trainer Tim Walter.

Applaus für sein Team: Stuttgarts Trainer Tim Walter. imago images

"Wir haben uns heute in der ersten Hälfte den Gegner so zurechtgelegt, dass wir in der zweiten Hälfte die Ernte einfahren konnten", äußerte sich Walter im Anschluss an die Partie. Klingt in der Theorie richtig, allerdings sei dieses Unterfangen dem VfB "zunächst nicht gelungen". Hatte der Bundesliga-Absteiger in Durchgang eins noch druckvoll und konsequent gespielt, "kamen wir nicht wach" aus der Kabine "und haben fahrig agiert".

Die Folge: Durch einen von Nathaniel Phillips an Moussa Koné verursachten Foulelfmeter kam Dresden kurz nach Wiederanpfiff auf 1:2 ran. "Das war für uns ein neuer Moment, weil wir in der ersten Hälfte souverän agiert und einiges richtig gut gemacht haben", so Walter, der zudem von "ein, zwei Situationen" nach dem Gegentor sprach, die durchaus brenzlig gewesen waren.

Wir müssen konsequenter sein - und das haben wir heute nicht geschafft. Da müssen wir den Hebel ansetzen.

Tim Walter

Allerdings habe sich auch sein Team "heute zahlreiche Torchancen herausgespielt, was man gegen so einen Gegner auch erst einmal machen muss". Das Manko: "Wir müssen konsequenter sein - und das haben wir heute nicht geschafft", fügte er am "Sky"-Mikrofon hinzu. "Da müssen wir den Hebel ansetzen."

Letztlich sorgte der eingewechselte Silas Wamangituka kurz vor Schluss für das erlösende 3:1, weshalb die drei Punkte in Stuttgart blieben und der VfB durch den gleichzeitigen Ausrutscher des Hamburger SV (1:1 in Wiesbaden) sogar noch zwei Punkte auf die Tabellenspitze gutmachte. Nach zuletzt drei punktlosen Liga-Auftritten gab sich Walter dementsprechend versöhnlich. Schließlich "haben wir drei Tore geschossen und das Spiel verdient gewonnen. Von dem her ist alles gut."

kög