2. Bundesliga

Scheiterte Buchwalds VfB-Kandidatur an finanziellen Forderungen?

Vorsitzender des Vereinsbeirats reagiert auf Kritik

Scheiterte Buchwalds VfB-Kandidatur an finanziellen Forderungen?

Seine Worte vom Sonntag hallen beim VfB noch nach: Guido Buchwald.

Seine Worte vom Sonntag hallen beim VfB noch nach: Guido Buchwald. picture alliance

Demnach sei Buchwalds Kandidatur auch an finanziellen Forderungen gescheitert. "Wir haben das Amt im Ehren- und Nebenamt ausgeschrieben - dazu gehört auch ein enger finanzieller Spielraum bei dem Thema Aufwandsentschädigung. Da hatten Guido und wir als Vereinsbeirat unterschiedliche Vorstellungen", so der Vorsitzende Wolf-Dietrich Erhard.

Buchwald hatte am Wochenende via Facebook scharfe Kritik an den VfB-Gremien geübt, auch Thomas Berthold, der dessen Kandidatur unterstützt hatte, war deutlich geworden und hatte von "Missgunst, Lügen und Verunglimpfung" gesprochen. Erhard betonte, er kenne Buchwald seit 30 Jahren persönlich und könne dessen "Enttäuschung in gewisser Weise nachvollziehen". Buchwalds öffentliche Kritik aber sei "nicht gut für den VfB".

Walter blendet die Unruhe aus

Es herrscht Unruhe, die Cheftrainer Tim Walter aber vor dem DFB-Pokal-Spiel beim Hamburger SV am Dienstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) nicht an sich und seine Mannschaft heranlassen will. "Was andere Dinge anbelangt - damit beschäftigen wir uns nicht. Wir haben genug damit zu tun, was wir auf dem Platz machen", so Walter am Montag.

Am 7. November will der VfB-Vereinsbeirat bekanntgeben, welche zwei Kandidaten für die Präsidentenwahl am 15. Dezember zugelassen werden. Derzeit sind noch Martin Bizer, Christian Riethmüller, Susanne Schosser und Claus Vogt im Rennen um die Nachfolge von Wolfgang Dietrich.

"Ich bin so ruhig wie immer": Was Walter am Montag zur sportlichen Situation sagte, lesen Sie hier...

jpe/dpa