Bundesliga

Beierlorzers Forderungen - Läuft es wieder beim 1. FC Köln?

Kölns Trainer gibt bei Czichos Entwarnung

Beierlorzers Forderungen - Läuft es wieder beim FC?

Zahlt sich die Trainingsarbeit während der Länderspielpause aus? Köln-Trainer Achim Beierlorzer.

Zahlt sich die Trainingsarbeit während der Länderspielpause aus? Köln-Trainer Achim Beierlorzer. imago images

Der Schrecksekunde vom Donnerstag folgte am Freitag die Entwarnung. Rafal Czichos hatte am Vortag die Einheit wegen einer Wadenblessur abbrechen müssen, es drohte plötzlich ein Notstand in der Innenverteidigung, in der mit Jorge Meré (Sperre) und Lasse Sobiech (Knie) bereits zwei Spieler ersetzt werden müssen. Am Freitag winkte Achim Beierlorzer ab, Czichos ist fit, wird gemeinsam mit Sebastiaan Bornauw im Deckungszentrum agieren.

"Nichts Dramatisches", so der Coach, "eine kleine Prellung." Auf das Defensivverhalten wird es am Sonntag gegen Paderborn (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ganz besonders ankommen, der FC will unbedingt verhindern, wieder einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen: "Es ist wichtig, in Führung zu gehen", so Beierlorzer, noch wichtiger allerdings sei es, in Führung zu bleiben: "Und das bis zum Schluss!"

Paderborn? "Eine gefährliche Mannschaft, die Qualität hat"

Dies gelang den Kölnern bisher lediglich einmal, am dritten Spieltag in Freiburg (2:1). Gegen den Mitaufsteiger soll es wiederholt werden, der erste Heimsieg könnte Signalwirkung besitzen für die kommenden Wochen.

Der Tatsache, dass die Ostwestfalen das Tabellenende zieren, will Kölns Trainer nicht allzu viel Bedeutung beimessen. Vielmehr betont er, dass der Gegner eine Spielidee verfolge und einen Trainer habe, der Konsequenz zeigt: "Mir gefällt, dass er an seinem Weg festhält. Das ist eine gefährliche Mannschaft, die Qualität hat. Wir müssen mit Einsatz dagegenhalten."

Bei der Laufleistung ist Köln Ligaschlusslicht

"Gut verteidigen" heißt deshalb zunächst des Trainers Marschroute, die einzelnen Teile der Mannschaft sollen immer miteinander verbunden sein, die Abstände gering gehalten werden, "damit wir uns gegenseitig helfen können". Sowohl "Tiefgang als auch Tempo" mahnt der Fußballlehrer an, Druck soll erzeugt werden, mit dem Ball und auf den Gegner. Dafür wurde in den vergangenen knapp zwei Wochen intensiv Laufarbeit betrieben. Mit Paderborn kommt das Team mit der zweitbesten Laufbilanz der Liga, der FC spulte bislang die wenigsten Kilometer ab - dieses Defizit soll schon am Sonntag bekämpft werden.

Während Dominick Drexler nach muskulären Problemen ins Team zurückkehrt, wird Birger Verstraete sich noch gedulden müssen. Der Belgier ist nach einem Knie-Eingriff noch nicht bei 100 Prozent.

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