2. Bundesliga

Trennung im Winter? Papadopoulos in die U 21 degradiert

Abwehrspieler bei den Profis nicht mehr erwünscht

Trennung im Winter? Papadopoulos in die U 21 degradiert

Gesprächsbedarf: HSV-Trainer Dieter Hecking (li.) plant nicht mehr mit Kyriakos Papadopoulos.

Gesprächsbedarf: HSV-Trainer Dieter Hecking (li.) plant nicht mehr mit Kyriakos Papadopoulos. imago images

"Aufgrund der für ihn sportlich unbefriedigenden Situation ist Papa mit dem Wunsch an uns herangetreten, den Verein im Winter verlassen zu können", wird Hamburgs Sportvorstand Jonas Boldt auf der vereinseigenen Website zitiert. Gemeinsam mit Trainer Dieter Hecking, dem Spieler sowie dessen Berateragentur habe man sich infolgedessen darauf verständigt, dass es das Beste sei, wenn Papadopoulos fortan vom Profiteam separiert wird.

Der Grund hierfür liegt darin, dass Hecking und Boldt der Meinung sind, dass "wir die Spannung im aktuellen Wettbewerb hochhalten wollen". Bis es also zu einer Trennung mit dem mittlerweile 27-Jährigen kommt, der seit Januar 2017 das Trikot mit der Raute auf der Brust trägt, dürfe er sich "so lange bei der Regionalliga-Mannschaft fit halten".

Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer spielen und dabei alles geben möchte.

Kyriakos Papadopoulos

Papadopoulos selbst zeigte sich ob der Maßnahme enttäuscht, wusste aber auch, dass er "diese Entscheidung zu akzeptieren" habe. "Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer spielen und dabei alles geben möchte", wollte der Grieche keinen Zweifel an seiner Einstellung aufkommen lassen. "Die Verantwortlichen haben mir aber deutlich aufgezeigt, dass dies derzeit nicht möglich ist."

2007 startete Papadopoulos seine Karriere bei Olympiakos Piräus, ehe es ihn 2010 zum FC Schalke 04 zog. Bei den Königsblauen absolvierte er 96 Pflichtspiele, ehe er 2014 seine Zelte für zwei Jahre in Leverkusen aufschlug (51 Spiele). Nach einem halbjährigen Intermezzo bei RB Leipzig (ein Einsatz) wechselte er im Januar 2017 zum HSV (51 Spiele).

kög