2. Bundesliga

Jahn Regensburg - Mersad Selimbegovic und die Sorge vor dem Hamburger "Rumms"

Regensburg empfängt den HSV

Selimbegovic und die Sorge vor dem Hamburger "Rumms"

Seit dieser Saison als Cheftrainer in Regensburg tätig: Mersad Selimbegovic.

Seit dieser Saison als Cheftrainer in Regensburg tätig: Mersad Selimbegovic. imago images

Im Formvergleich ziehen die Oberpfälzer ganz klar den Kürzeren, steht der HSV doch auf einem direkten Aufstiegsplatz und stellte seine Ansprüche trotz der 0:2-Derbyniederlage gegen St. Pauli in der vergangenen Woche eindrucksvoll unter Beweis. Zuletzt schossen sich die Rothosen mit einem 4:0-Sieg den Frust nach dem verlorenen Stadtduell von der Seele.

"Neues Spiel, neue Saison"

Doch was im Lager des SSV Jahn Mut macht, ist die kurze, aber deutliche Pflichtspielbilanz: In den zwei Partien des Vorjahres fuhren die Donaustädter zwei Siege ein, weisen eine Bilanz von 7:1 Toren vor. Von größerer Relevanz ist all das für Mersad Selimbegovic, der in der vergangenen Saison sowohl das 5:0 im Volksparkstadion als auch den 2:1-Erfolg im Rückspiel als Co-Trainer miterlebt hat, nicht. "Neues Spiel, neue Saison", sagt der 37-Jährige. "Es ist schön, wenn man in Erinnerung hat, dass man einen Großen ärgern kann. Aber für so etwas brauchst einen überragenden Tag." Nicht zuletzt spiele auch eine Portion Glück eine große Rolle: "Dann hast du die Chance, etwas zu holen." Und zugleich, so Selimbegovic, dürfe der Gegner "keinen Sahnetag erwischen. Sonst kann es schon 'Rumms' machen."

Wir haben gesehen, dass die Leistung stimmt und auch die Art und Weise.

Regensburgs Trainer Mersad Selimbegovic

Auch wenn in Dresden nicht aus dem dritten Saisonsieg wurde, sieht der ehemalige Abwehrspieler sein Team auf einem guten Weg: "Wir haben gesehen, dass die Leistung stimmt und auch die Art und Weise." Einzig bei der Chancenverwertung bestünde Nachholbedarf. "Nicht mal Hundertprozentige gehen momentan rein. Aber das wird sich ändern, wenn wir weiter hart arbeiten", sagt er.

Stolze wieder zurückgezogen?

Gegen den HSV nicht zur Verfügung steht Oliver Hein, der sich in Dresden eine Schultereckgelenkssprengung zugezogen hat. Rechtsverteidiger Benedikt Saller ist wieder fit und könnte ihn vertreten - wie auch Sebastian Stolze. Der als Rechtsaußen gestartete 24-Jährige hatte in Dresden nach Heins Verletzung dessen Position auf dem rechten Abwehrflügel eingenommen. "Wir werden", verspricht Selimbegovic, "die besten Elf in den Kampf schicken."

pau