Bundesliga

Freiburg gegen Augsburg - Florian Niederlechners Rückkehr: "Da müssen wir gewarnt sein"

Augsburgs Stürmer trifft auf Ex-Klub Freiburg

Niederlechners Rückkehr: "Da müssen wir gewarnt sein"

Stark in Form: Augsburgs Florian Niederlechner trifft auf seinen Ex-Klub Freiburg.

Stark in Form: Augsburgs Florian Niederlechner trifft auf seinen Ex-Klub Freiburg. picture alliance

Am Montag dieser Woche hat Niederlechner zuletzt mit Freiburgs Christian Günter telefoniert, seitdem herrscht Funkstille zwischen dem Stürmer und seinen alten Kollegen. "Vor so einem Spiel ist es besser, wenn du nicht jeden Tag Kontakt hast", findet Niederlechner. Dass der 28-Jährige in guter Form und mit jeder Menge Selbstvertrauen zurückkehrt, hat sich im Breisgau mit Sicherheit auch so herumgesprochen.

Schwolow: "Wir kennen ihn ja und wissen um seine Stärke"

Zwei Tore und zwei Assists stehen nach vier Spieltagen in Niederlechners Statistik. Zuletzt gelang dem Neuzugang beim 2:1 gegen Frankfurt ein echtes Traumtor, aus gut 20 Metern feuerte er den Ball in den Winkel. Das hat auch Freiburgs Keeper Alexander Schwolow registriert: "Er hat gut geknipst am vergangenen Wochenende, da müssen wir gewarnt sein. Aber wir kennen ihn ja und wissen um seine Stärke."

Für Freiburg erzielte Niederlechner 26 Tore in 89 Pflichtspielen zwischen Januar 2016 und Juni 2019. Die dreieinhalb Jahre verliefen insgesamt erfolgreich, nach einem Kniescheibenbruch im November 2017 schaffte es der Stürmer aber nicht, sich wieder einen Stammplatz zu erkämpfen. In der vergangenen Saison waren beide Seiten irgendwie unzufrieden, deshalb kam es zum Wechsel.

"Ich freue mich unglaublich, ich hatte dort eine unfassbar schöne Zeit"

"Es war Zeit für etwas Neues, eine andere Herausforderung", sagt Niederlechner. Die hat er in Augsburg gefunden - mit dem positiven Nebeneffekt, dass er als frischgebackener Vater nun wieder deutlich näher an seiner Heimat im oberbayerischen Ebersberg lebt. Die Zeit im Breisgau habe ihn sehr geprägt, erzählt der Stürmer: "Der Mensch, der ich jetzt bin, wurde ich zum Großteil in Freiburg." Er ist dem Sport-Club deshalb "sehr dankbar" und blickt der Rückkehr nur positiv entgegen: "Ich freue mich unglaublich, ich hatte dort eine unfassbar schöne Zeit."

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