2. Bundesliga

Canadi über Mathenia: "Er genießt mein Vertrauen"

Nürnbergs Trainer stärkt Stammtorhüter

Canadi über Mathenia: "Er genießt mein Vertrauen"

Unterstützung durch den Coach: Club-Trainer Damir Canadi (re.) stärkt Keeper Christian Mathenia den Rücken.

Unterstützung durch den Coach: Club-Trainer Damir Canadi (re.) stärkt Keeper Christian Mathenia den Rücken. imago images

Mit über 30.000 Zuschauern rechnet der Club am Samstag. Diese Unterstützung soll helfen, im vierten Heimspiel endlich den zweiten Sieg einzufahren. "Die letzten drei Spiele waren nicht schlecht, wir sind in denen ungeschlagen. Man kann auch etwas Positives finden", kämpft Damir Canadi gegen negative Gedanken an. Natürlich weiß der Trainer, dass es besser geht, er spricht selber von einem "sehr durchschnittlichen Start" mit zwei Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen.

Allerdings bewerte er nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Leistung, und diesbezüglich hat er einen klaren Aufwärtstrend erkannt: "Wir haben uns in den letzten Wochen taktisch gut verhalten, müssen aber noch besser die Balance finden und unsere Chancen nutzen." Ein Abwehrproblem sieht der Österreicher trotz der vielen Gegentore nicht. Von den jüngsten fünf sei nur eines aus dem Spiel heraus gefallen. Canadis Schlussfolgerung: "Wir sind schwer auszuspielen." Das bedeutet im Umkehrschluss reichlich Potenzial beim Verteidigen von Standards und der Vermeidung individueller Fehler.

Kein Wechsel zwischen den Pfosten

Womit wir bei Christian Mathenia wären, der beim 3:3 in Darmstadt fatal vor dem 2:3 patzte. "Für Chris ist es keine leichte Situation. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass er im Trainingsbetrieb gestört ist. Er ist sehr kritikfähig." Canadi werde sich nochmal mit seiner Nummer 1 absprechen, betont aber schon vorab: "Er genießt mein Vertrauen." Heißt: Mathenia wird auflaufen.

Asger Sörensen und Iuri Medeiros würden das auch gerne, werden aber nach ihren Verletzungen erst am Montag ins Mannschaftstraining einsteigen. Enrico Valentini fällt ebenfalls weiterhin aus.

Frank Linkesch