Während Rose und Schwarz eng befreundet sind und einer Clique angehören, ist das Verhältnis von Schwarz und Wagner distanzierter. Dennoch geht es weit über die übliche Kollegialität unter Bundesligatrainern hinaus. Das verbindende Element heißt Jürgen Klopp, der einst am Bruchweg spielte und trainierte. Schwarz und Wagner haben Klopp auch schon in Liverpool besucht.
Schwarz war bei Mainz 05 zunächst Mitspieler von Klopp und gehörte später zum Kader des Trainernovizen, bevor der heutige Mainz-Chefcoach den Klub nach dem gemeinsamen Bundesligaaufstieg 2004 in Richtung Rot-Weiss Essen verließ. Als Schwarz 1995 bei den Nullfünfern angeheuert hatte, war Wagner gerade nach Schalke gewechselt.
"Ich war aber im Stadion, als er noch am Bruchweg gekickt hat. Zusammengespielt haben wir leider nie, aber wir haben uns öfter gesehen und getroffen", erzählt Schwarz, der mit 40 Jahren ein ganzes Stück jünger ist als Wagner (47). Der Altersunterschied ist auch der Grund, dass sich die beiden nicht schon zu Juniorenzeiten über den Weg gelaufen sind, denn sie wuchsen unweit voneinander in Ginsheim und Geinsheim, zwei Orte auf der hessischen Rheinseite, auf. "Wir kennen uns sehr gut. Leider haben wir nie miteinander gespielt", bedauert auch Wagner.
Der heutige Schalke-Coach ist ebenfalls ein Weggefährte von Jürgen Klopp, beide heuerten Anfang der 1990er-Jahre beim FSV Mainz 05 an. Dort wurden Wagner und Klopp dicke Kumpels, teilten sich im Mannschaftshotel ein Hotelzimmer. Später war Wagner sogar als Trauzeuge von Klopp.
