Bundesliga

Diese Serien machen Mainz 05 Hoffnung

St. Juste ist bereit für die Hertha

Diese Serien machen Mainz 05 Hoffnung

Wieder fit und bereit: Jeremiah St. Juste.

Wieder fit und bereit: Jeremiah St. Juste. imago images

Die Chancen stehen gut, dass die unfreiwillige Rekordjagd des Tabellenletzten an diesem Samstag ein Ende findet - zumindest statistisch betrachtet. Mit 2:12 Toren liegen die Rheinhessen in der Bundesliga-Historie bereits an Platz drei, nur zwei Mannschaften hatten nach drei Spieltagen keinen Punkt und eine noch schlechtere Tordifferenz: Karlsruhe startete 1963/64 mit -11, Fortuna Düsseldorf 1986/97 sogar mit einer Tordifferenz von -13.

Mut können dem Team von Trainer Sandro Schwarz andere Zahlen machen: In den letzten 13 Duellen zwischen einem Tabellensiebzehnten und einem Achtzehnten gewann nur zweimal das besser platzierte Team. Zudem kassierte Mainz in den jüngsten vier Heimspielen gegen Hertha kein Gegentor, das gelang den 05ern zuvor nur von 2010 bis 2015 gegen Köln sowie von 2006 bis 2011 gegen Gladbach.

Elf Nationalspieler musste der FSV dieser Tage abstellen, die ersten sind bereits zurück, am Mittwoch soll das Team wieder komplett sein. Um sich in Ruhe auf das Kellerduell gegen Hertha (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) vorzubereiten, lässt Schwarz in der zweiten Wochenhälfte ausschließlich nicht-öffentlich trainieren.

Abwehrspieler St. Juste nutzte die punktspielfreie Zeit, um sich weiter an seine gute Form heranzutasten, die er bei seinem Debüt in Freiburg an den Tag gelegt hatte, bevor eine ausgekugelte Schulter den Tatendrang des Innenverteidigers jäh stoppte. Vermutlich wird der 22-Jährige gegen Berlin in die Startelf zurückkehren und dann Alexander Hack verdrängen, der zuletzt an der Seite von Moussa Niakhaté verteidigt hatte.

Michael Ebert

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