2. Bundesliga

Personalsorgen beim Club: Sörensen fällt aus, Dovedan und Sorg krank

Hamburg und Stuttgart? Geis: "Können mithalten"

Personalsorgen beim Club: Sörensen fällt aus, Dovedan und Sorg krank

Zog sich einen Muskelfaserriss zu: Asger Sörensen.

Zog sich einen Muskelfaserriss zu: Asger Sörensen. imago images

Das bittere Remis gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) konnte Nürnberg über die Länderspielpause verdauen, am Wochenende steht nun ein weiteres wichtiges Spiel an. Vor der Partie bei den Lilien gibt es jedoch neue Ausfälle zu beklagen: Innenverteidiger Asgar Sörensen hat sich einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen, der 23-jährige Däne wird somit nicht beim SVD auflaufen können.

Da kommt es gerade recht, dass mit Georg Margreitter und Lukas Mühl zwei defensive Kräfte, die zuletzt nicht zur Verfügung standen, wieder fit sind. Neben Sörensen fehlen aber auch weitere Akteure: Die Sommerneuzugänge Oliver Sorg und Nikola Dovedan sind derzeit krank, Stürmer Mikael Ishak muss wegen Achillessehnenproblemen pausieren.

Geis spricht im kicker-Interview

Fünf Spiele, zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen. Seitdem Geis beim FCN anheuerte, sind die Ergebnisse mäßig. Seine persönliche Bilanz lässt sich hingegen sehen, der 26-Jährige entwickelte sich schnell zum Führungsspieler im zentralen Mittelfeld. Nachdem er gegen den HSV noch im Kader fehlte, stand er seitdem in jeder Sekunde auf dem Feld und steuerte sogar schon zwei Treffer bei (kicker-Notendurchschnitt 2,83).

Köln-Zeit als Mutmacher

Als neuen Torjäger der Clubberer sieht er sich allerdings nicht: "So weit würde ich nicht gehen. Natürlich freut es mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte und der Knoten bei mir geplatzt ist. Als Profi in zwei Spielen hintereinander zu treffen, ist mir zum ersten Mal gelungen." Den Fokus möchte der gebürtige Schweinfurter ohnehin lieber auf den Verein legen: "Mit der aktuellen Punkteausbeute sind wir generell noch nicht zufrieden. Wir brauchen Zeit, sollten aber zusehen, uns in Spielen wie gegen Heidenheim (2:2 nach 2:0-Führung, d.Red.) zu belohnen."

Als Mutmacher nennt Geis seine vergangene Saison beim 1. FC Köln, mit dem er letztlich in die Bundesliga aufstieg: "Köln ist vergangene Saison auch nicht durchgestartet, wurde aber souverän Meister." Damit es mit seinem neuen Verein möglicherweise ein ähnliches Ende nehmen wird, dürfe man den Abstand zur Tabellenspitze (jetzt schon sechs Punkte) nicht zu groß werden lassen: "Hamburg und Stuttgart sind schon sehr gut, das muss man ehrlich anerkennen. Wenn wir richtig eingespielt sind, können wir mit denen mithalten, davon bin ich fest überzeugt. Wir müssen immer in Reichweite oben dabei sein. Dann entwickelt sich der Glaube", erklärte Geis seine Vision.

Beleidigungen unter der Gürtellinie

Geis, der zwischen 2008 und 2013 für diverse Jugendmannschaften und das Profiteam von Greuther Fürth aufgelaufen war, äußerte sich auch zu den Reaktionen, die auf ihn nach seinem Wechsel zum unmittelbaren Nachbarn einprasselten: "In den sozialen Medien waren auch Beleidigungen unter der Gürtellinie dabei, die liest man besser nicht." Weniger schlimm nahm es sein privater Umkreis auf: "Familie und Freundeskreis haben ihre Kommentare mit einem Augenzwinkern abgegeben."

Zusammenarbeit seit 1999 wird fortgeführt

Der 1. FC Nürnberg gab zudem am Montag bekannt, dass die langjährige Partnerschaft mit Lotto Bayern um zwei Jahre verlängert wird. Die Zusammenarbeit mit der staatlichen Lotteriegesellschaft feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. "Lotto Bayern zählt somit zu unseren langjährigsten und wichtigsten Partnern in der Club-Familie", sagte der Kaufmännische Vorstand Niels Rossow. "Wir sind sehr stolz darauf, dass diese von großem Vertrauen und absoluter Loyalität geprägte Zusammenarbeit eine Fortsetzung findet."

Lesen Sie außerdem in der aktuellen Ausgabe, was Johannes Geis über seine Zeit in Spanien denkt, welche Spieler und Trainer ihn geprägt haben und wie er mit dem Image als Knochenbrecher umging.

mxb/tfr/lin