Bundesliga

Das Ziel: Nackenschläge ohne Bruch im Spiel

Mainz: Schwarz sieht "kein Einstellungsproblem"

Das Ziel: Nackenschläge ohne Bruch im Spiel

Redebedarf hatte Sandro Schwarz zuletzt nach dem verpatzten Mainzer Saisonstart.

Redebedarf hatte Sandro Schwarz zuletzt nach dem verpatzten Mainzer Saisonstart. imago images

"Es war uns wichtig, auch die Spieler zu erreichen, die in der Länderspielpause mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind", erklärte der Trainer am Dienstag nach dem Start der Trainingswoche. Gerade einmal acht Feldspieler standen ihm bei der ersten Einheit am Vormittag zur Verfügung. Kunde, Daniel Brosinski, Moussa Niakhaté, Jean-Paul Boetius, Jonathan Meier, Jeremiah St. Juste, Aaron und Levin Öztunali durften bei einem abschließenden Spiel im Kleinfeld die forcierten Stresssituationen erleben, die bis zum nächsten Heimspiel gegen Hertha BSC verstärkt auf dem Programm stehen werden. Danny Latza, Alexander Hack und auch Keeper Flo Müller arbeiteten individuell.

Auch in der Medienrunde war Schwarz wichtig, eines festzuhalten: Die Krise, der ""beschissene Saisonstart" zeige kein grundsätzliches Problem auf. Kondition und Mentalität seien in Ordnung: "Hätten wir ein Einstellungsproblem, würden wir anders in die Spiele gehen." Klar ist aber auch, dass Gegentore bislang in jedem bis dahin noch so guten Spiel für einen Bruch und weitere Gegentreffer gesorgt haben. "Dann brechen uns Form und Leistung weg und wir lassen das über uns ergehen", hat der Coach erkannt.

Trainersteckbrief Schwarz
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Schwarz Sandro

1. FSV Mainz 05 - Vereinsdaten
1. FSV Mainz 05

Gründungsdatum

16.03.1905

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Rot-Weiß

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Das Überwinden dieser sportlichen Widerstände und der Umgang mit Nackenschlägen sind nun der Schlüssel für den Aufschwung, die "innere Haltung", wie Schwarz es nennt. Die spielerischen Ansätze und die vorhandene Qualität werden nicht angezweifelt. Und dass in Mainz immer wieder Durststrecken eingepreist sind, ist allen Beteiligten klar - nur dass die am Saisonanfang eben schwerer wiegen als, wie in der letzten Spielzeit, Mitte der Rückrunde mit genügend Polster auf die Abstiegsplätze.

Patrick Kleinmann

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