Bundesliga

Mainz: Hack fordert die alten Tugenden ein

Drei Spiele, null Punkte, viele Gegentreffer

Mainz: Hack fordert die alten Tugenden ein

Standen gegen Robert Lewandowski & Co. oft auf verlorenem Posten: Alexander Hack und Mainz.

Standen gegen Robert Lewandowski & Co. oft auf verlorenem Posten: Alexander Hack und Mainz. imago images

"Die Gegentore fielen hinten raus viel zu einfach", kritisiert Trainer Sandro Schwarz. Eine These, die im Lager von Mainz 05 alle unterschrieben, vom Youngster Jonathan Burkardt bis zum Alterspräsidenten Adam Szalai und Sportvorstand Rouven Schröder sowieso. Auch Alexander Hack stimmte ein: "Es sind Unaufmerksamkeiten drin, die nicht passieren dürfen." Das Problem ist, dass es nun schon seit Wochen so geht, erst beim Pokal-Aus beim 1. FC Kaiserslautern, dann in Freiburg und gegen Gladbach und nun beim FC Bayern. Damit nimmt der Druck vor der Partie nach der Länderspielpause am 14. September gegen die ebenfalls schlecht gestartete Berliner Hertha weiter zu.

Es geht nur über den Kampf, so wie seit Jahren in Mainz, zu diesen Tugenden müssen wir zurückfinden.

Alexander Hack

"Wir haben zwei Wochen Zeit alles aufzuarbeiten. Im Training kann sich jeder neu beweisen, denn die ersten vier Wochen hat sich keiner richtig bewiesen. Die Karten werden neu gemischt", betont Hack, der sich davon nicht ausnehmen kann. Auch der Innenverteidiger zeigt sich derzeit wenig sattelfest. Gegen Berlin wird vermutlich ohnehin Jeremiah St. Juste in die Startelf zurückkehren. Er hatte sich in Freiburg die Schulter ausgekugelt und hat nun in München ein Kurz-Comeback gegeben. "Es geht nur über den Kampf, so wie seit Jahren in Mainz, zu diesen Tugenden müssen wir zurückfinden", fordert Hack.

Besonders zahlreich wird die Belegschaft in den nächsten Tagen auf dem Trainingsplatz am Bruchweg allerdings nicht sein. Denn gleich elf Spieler aus dem Profikader sind mit ihren Nationalmannschaften unterwegs: Leandro Barreiro (Luxemburg), Edimilson Fernandes (Schweiz), Alexandru Maxim (Rumänien), Karim Onisiwo (Österreich), Adam Szalai (Ungarn), Robin Quaison (Schweden), Taiwo Awoniyi (Nigeria U 23), Ridle Baku (Deutschland U 21), Omer Hanin (Israel U 21), Jonathan Burkardt (Deutschland U 20) sowie Erkan Eyibil (Deutschland U 19). Außerdem wurde Jonathan Meier auf Abruf für die U 20 des DFB nominiert.

Michael Ebert

Bilder zur Partie Bayern München - 1. FSV Mainz 05