Bundesliga

Fluch gebrochen? Pechvogel Doucouré feiert nächstes Comeback

Gladbacher kommt in der zweiten Mannschaft zum Einsatz

Fluch gebrochen? Pechvogel Doucouré feiert nächstes Comeback

Kann wieder lachen: Mamadou Doucouré (li.), hier mit Neuzugang Marcus Thuram.

Kann wieder lachen: Mamadou Doucouré (li.), hier mit Neuzugang Marcus Thuram. imago images

Beim 3:2-Erfolg der zweiten Mannschaft beim Bonner SC am Freitag wurde der Franzose in der 67. Minute eingewechselt. Für den Innenverteidiger, der auch auf der Linksverteidigerposition eingesetzt werden kann, ein großer Moment. Es war der dritte Einsatz im Reserveteam überhaupt, in der vergangenen Saison kam er dort auf zwei Einsätze. Mehr wurden es nicht.

Denn Mitte November zog sich Doucouré mal wieder einen Muskelbündelriss zu. Ein Schock für den inzwischen 21-Jährigen: Mit geradezu grausamer Regelmäßigkeit erhielt er schließlich diese Diagnose in den vergangenen Jahren. In seinem letzten Spiel in Frankreich, 2016, zog er sich einen Muskelbündelriss zu und fiel gleich sechs Monate lang aus. Drei weitere Male streikte die Muskulatur in ähnlicher Form, dazu kommt noch ein schwerwiegender Muskel-Teilabriss. Bisher hat Doucouré noch kein einziges Pflichtspiel für Mönchengladbachs Profis absolviert.

Spielersteckbrief Doucouré
Doucouré

Doucouré Mamadou

Ob der Oberschenkel diesmal hält? Es wäre dem hoch veranlagten Doucouré, der bereits seit Ende der vergangenen Saison wieder mittrainiert, zu wünschen. Eine Ausleihe kam für Gladbach übrigens nicht in Frage: "Wir wollen ihn nach seiner langen Serie von Verletzungen bei uns haben, es gibt von unserer Seite kein Interesse, ihn zu verleihen", sagte Max Eberl schon Anfang Juli - und bescheinigte Doucouré eine "riesige Qualität".

las