Bundesliga

Wie der Mainzer Trainer Sandro Schwarz Bayern-Stürmer Robert Lewandowski stoppen will

Mainz: Hoffen auf St. Juste

Wie Schwarz Lewandowski stoppen will

Macht sich Gedanken, wie man Lewandowski ausschalten kann: Der Mainzer Trainer Sandro Schwarz.

Macht sich Gedanken, wie man Lewandowski ausschalten kann: Der Mainzer Trainer Sandro Schwarz. picture alliance

Und in dem könnte auch Jeremiah St. Juste am Samstag in München (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auftauchen, der am ersten Spieltag bis zu seiner Auswechslung wegen einer ausgekugelten Schulter einen sehr stabilen Eindruck hinterließ. Die Chance auf seinen Einsatz "tendiert nicht gegen null", ließ Schwarz wissen, nachdem der Niederländer am Dienstag Lauf- und am Mittwoch Teile des Teamtrainings absolviert hatte. "Nach dem Check-Up entscheiden wir, wie er heute belastet werden kann."

Schwarz setzt auf das Kollektiv

Der Innenverteidiger könnte als Kadermitglied zumindest als Einwechsler eine Rolle spielen, wenn es darum geht, gegen Lewandowski zu verteidigen. "Das gilt es, im Kollektiv zu tun", fordert Schwarz, "und jetzt nicht in die Manndeckung reinzugehen." Ein wichtiger Bestandteil dabei ist laut dem 40-Jährigen, "schon den Passgeber so unter Druck zu setzen, dass der Empfänger, in dem Fall Lewandowski, nicht zur Geltung kommt". Dabei ist der FCB für Schwarz, der Neuzugang Adam Szalai ("er ist voll im Saft") sofort als Option sieht, nach der Coutinho-Verpflichtung sowieso "unabhängig von ihm eine Top-Mannschaft".

Was die Nullfünfer beim letzten Gastspiel in München schmerzlich erfahren mussten, schließlich hatten sie damals mit 0:6 das Nachsehen. "In unserer Analyse verwenden wir keine Videobilder von dem, was im März passiert ist", beantwortet der FSV-Coach entsprechende Nachfragen. "Es gilt sich darauf vorzubereiten, wie sie in den beiden Bundesligaspielen agiert haben." Also auf jene, eher variabel angelegte Systematik - und eben Lewandowski vorne drin ...

Benni Hofmann

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