Bundesliga

Nagelsmann über Rose: "Er muss ein cooler Typ sein"

Trainingsrückstand bei Upamecano

Nagelsmann über Rose: "Er muss ein cooler Typ sein"

Kennt Schwarz, aber nicht Rose: Julian Nagelsmann.

Kennt Schwarz, aber nicht Rose: Julian Nagelsmann. imago images

In den bisher sechs Aufeinandertreffen holten die Leipziger vier Siege und zwei Unentschieden, gewannen dabei alle drei Gastspiele im Borussia-Park. Die Bilanz gegen Gladbachs neuen Trainer Marco Rose liest sich derweil aus Leipziger Sicht wenig ansehnlich. Als Coach des ehemaligen Schwestervereins Red Bull Salzburg zeigte der gebürtige Leipziger dem RB-Ensemble in der vergangenen Saison in der Europa League zweimal die Grenzen auf, ging beide Male als verdienter Sieger vom Platz. Nagelsmann hat den Weg seines Trainer-Kollegen aufmerksam verfolgt und dabei augenscheinlich eine hohe Meinung gewonnen. "Ich halte extrem viel von ihm", sagte er. Er kenne Rose zwar nicht persönlich. Da der Gladbach-Coach aber mit dem Mainzer Trainer Sandro Schwarz, zu dem auch er ein gutes Verhältnis pflegt, befreundet sei, steht für Nagelsmann fest: "Er muss ein cooler Typ sein."

Upamecano hat noch Rückstand - Kampl wahrscheinlicher als Nkunku

Nagelsmann präsentierte sich im Mediengespräch auch deshalb guter Laune, weil sein Team nach drei Pflichtspiel-Siegen sportlich im Soll ist und sich auch die Verletzten-Reihen gelichtet haben. Bis auf die Langzeit-Ausfälle Tyler Adams und Hannes Wolf sind alle Spieler verfügbar, wenngleich Abwehrspieler Dayot Upamecano nach Einschätzung seines Übungsleiters "noch etwas Trainingsrückstand hat". Der Franzose wird daher voraussichtlich weiter aufgebaut, um dann nach der Länderspielpause wieder eine echte Alternative zu sein. Zudem deutete Nagelsmann an, dass er die Mannschaft im Vergleich zum 2:1 gegen Frankfurt eine Spur defensiver gestalten möchte - was für die Hereinnahme von Kevin Kampl anstelle des angriffslustigen Christopher Nkunku spricht.

Oliver Hartmann