Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen St. Pauli sowie dem 3:3 in Bochum gab es für Bielefeld in der vergangenen Woche den ersten Sieg in der Liga: Die Arminia setzte sich für heimischer Kulisse mit 3:1 gegen Aue durch. "Wir haben eine gute Stimmung in der Mannschaft gehabt, auch Leistungsbereitschaft war da. Jetzt kam noch ein kleines bisschen Lockerheit dazu. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht diese Woche, es war eine richtig gute Trainingswoche", berichtete Neuhaus auf der Pressekonferenz vor der Partie am Samstag.
An Regensburg haben die Jungs von der Alm gute Erinnerungen, denn in der vergangenen Saison gab es zwei Siege. Zu Hause ein spektakuläres 5:3 und beim Jahn siegte Bielefeld 3:0. Im Sommer hat sich beim Kontrahenten etwas getan, denn mit Mersad Selimbegovic schwingt ein neuer Trainer das Zepter. "Sie haben nicht grundsätzlich etwas verändert. Ein paar Kleinigkeiten schon, aber nicht schwerwiegend. Da wäre man auch nicht gut beraten gewesen, weil die Mannschaft seit ihrem Aufstieg (2017, d. Red.) richtig guten Fußball spielt. Sie hat viel erreicht und war immer ein ernstzunehmender Gegner, der schwierig zu bespielen war", lobt Neuhaus.
Eine minimale Veränderung hat Neuhaus aber doch bemerkt: "Sie sind vielleicht ein kleines bisschen variabler geworden, in der Hinsicht, dass sie im Spiel ein bisschen was verändern. Die Spielweise bleibt. Es wird auch dieses Mal ein Stresstest."
Diesen hat die Arminia letzte Saison schon bestanden. Am Samstag wird sie ihn aller Voraussicht nach mit dem selben Personal wie gegen Aue angehen. "Im Grunde genommen gibt es keinen Grund zu wechseln. Die Trainingswoche war nicht dazu prädestiniert, da etwas zu verändern", berichtete der Coach, fügte aber an: "Alle haben Gas gegeben. Trotzdem ist immer ein Wechsel möglich, weil es ein anderer Gegner mit einer anderen Spielweise ist."
