Nach einem harten Kampf ging am Ende die SG Dynamo Dresden mit einem 2:1 über den 1. FC Heidenheim als Sieger vom Platz. Torhüter Kevin Broll zeigte sich nach dem Sieg erleichtert: "Wir sind alle ziemlich zufrieden, es war ein erlösendes Gefühl, die drei Punkte hier zu behalten." Wie wichtig die Fans dabei waren, betonte der 23-Jährige noch einmal extra. "Wir waren von Anfang an da - haben die Zweikämpfe gewonnen, das pusht natürlich auch die Fans, die uns dann wieder pushen. Das gibt dann zusätzlichen Schwung, und wir müssen weiter daran arbeiten, damit die Fans ständig hinter uns stehen", wird er auf der vereinseigenen Homepage zitiert.
Die Atmosphäre hatte es auch Neuzugang und Siegtorschütze Alexander Jeremejeff angetan: "Als ich das Spielfeld betreten habe und vor den Fans stand, das Gefühl ist schwer zu beschreiben. Es war verrückt." Der frisch vom schwedischen Erstligisten BK Häcken an die Elbe gewechselte Schwede zeigte sich auch mit der eigenen Leistung zufrieden: "Es war ein tolles Spiel, mit vielen Fans, und ich freue mich sehr über mein erstes Tor und den Sieg."
Der zweite Torschütze der Dresdener, Patrick Ebert, resümierte, dass sich seine Mannschaft "endlich für den Aufwand belohnt" habe, wie "wichtig" und gleichzeitig "auch hochverdient" dieser Sieg war. Mit der Leistung seines neuen Teamkollegen war der 32-Jährige ebenfalls zufrieden: "Es ist schön, dass es schon so funktioniert hat. Man merkt, er ist intelligent, er weiß wo er hinlaufen muss, wann er entgegenkommen, einen Ball festmachen, oder direkt spielen muss. Natürlich war es wichtig für ihn, dass er gleich im ersten Spiel getroffen hat. Er hatte sicherlich noch mehr Möglichkeiten, aber er wird an seinen Toren gemessen - von den Fans, von allen. Ich denke, das war ein guter Einstand von ihm. Hoffentlich macht er noch viele Tore für uns."
Der gebürtige Potsdamer machte klar, dass "jetzt darauf aufgebaut" werden müsse und es "der erste Schritt in die richtige Richtung" war. Für Ebert ergab die Auslosung im DFB-Pokal am Sonntag übrigens ein weiteres Highlight: Dynamo Dresden reist in der zweiten Runde zu Hertha BSC, dem Verein, bei dem Ebert Profi wurde und Liga, sowie Wettbewerbsübergreifend in 14 Jahren 146-mal zum Einsatz kam (13 Tore).
