Bundesliga

Sebastian Kehl: "Die Followerzahlen des FC Bayern werden sicher gestiegen sein"

Dortmund reagiert gelassen auf FCB-Transfers

Kehl: "Die Followerzahlen des FC Bayern werden sicher gestiegen sein"

Weder überrascht noch geschockt: Dortmunds Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl.

Weder überrascht noch geschockt: Dortmunds Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl. picture alliance

In Coutinho habe der FC Bayern einen "sehr, sehr guten Spieler" verpflichtet, der "den FC Bayern bereichern wird", ist sich Kehl sicher. Überrascht oder gar geschockt allerdings sei man bei der Borussia deshalb nicht: "Es war uns immer klar, dass sie noch etwas tun würden. Das haben sie mit den jüngsten Transfers untermauert." Neben Coutinho wechselten in den vergangenen Tagen auch der frühere BVB-Spieler Ivan Perisic (ebenfalls auf Leihbasis) und Michael Cuisance (vormals Borussia Mönchengladbach) nach München.

Kehl: "Wir sind sehr zufrieden mit unseren eigenen Transfers"

Coutinhos Verpflichtung drücke aus, dass die Bundesliga nach wie vor "ihren Reiz" habe. "Wir haben eine total spannende Liga", sagt Kehl, "deren Attraktivität absolut nicht leidet." Ein Transfer dieser Kategorie allerdings helfe durchaus. "Die Followerzahlen des FC Bayern werden sicher gestiegen sein. Das ist bei so einem Wechsel mittlerweile Teil des Geschäfts." Ungeachtet der jüngsten Transferoffensive des amtierenden Meisters blickt Kehl zuversichtlich auf das eigene Leistungsvermögen: "Wir sind sehr zufrieden mit unseren eigenen Transfers."

"Köln ist ein spezieller Klub mit einer speziellen Atmosphäre"

Eine erste Duftmarke ihres Könnens gab die Borussia beim 5:1-Auftaktsieg gegen Augsburg ab. Dieser hohe Erfolg allerdings sei kein Maßstab für die kommenden Wochen, gibt Kehl zu bedenken. Augsburg sei nicht die Art von Gegner gewesen, die den BVB in den kommenden Wochen noch erwarte. Bereits der 1. FC Köln, bei dem die Borussia am Freitag antritt, werde eine härtere Prüfung: "Wir wissen, dass es in Köln nicht einfach wird. Köln ist ein spezieller Klub mit einer speziellen Atmosphäre. Das wird ein ganz anderes Spiel."

Matthias Dersch